Mindestens 15 weitere Tage wird Mouhamadou Diagne in Haft bleiben. Das bestätigte die Anklagekammer von Mons. Diagne war nicht mit der Verlängerung seiner Untersuchungshaft einverstanden, er plädierte auf Freilassung unter Auflagen. Die Staatsanwaltschaft widersprach und lehnte den Antrag ab.
Diagne soll 2.000 Covid-Safe-Tickets gefälscht haben. Seine "Kunden" kamen aus allen Ecken der Wallonie, aber auch darüber hinaus. Laut Zeugenaussage bezahlten sie bis zu 1.500 Euro für ein falsches CST.
Im Zuge der Affäre wurde auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft überprüft, ob gefälschte CST für Einwohner der DG ausgestellt wurden. Laut Gesundheitsminister Antonios Antoniadis ist das aber nicht der Fall. Die gefälschten CST wurden landesweit für ungültig erklärt.
avenir/ale