In einem ersten Schritt haben die Personalmitglieder des Unterrichtswesens die Möglichkeit, einen Laptop zu bestellen. Für das Standard-Laptop-Modell entstehen keine Kosten. Gegen einen Aufpreis ist eine andere Konfiguration oder ein 2-in-1-Modell verfügbar.
Wie Lydia Klinkenberg erklärte, sei die neue Laptop-Börse ein "nachhaltiges Komplettpaket". "Service, Garantie, Versicherung und Wartung der Geräte" seien beinhaltet. Nach drei Jahren werden die Geräte entweder erneuert oder gehen in den Privatbesitz der Lehrperson über.
Nächstes Jahr sollen dann alle Sekundarschüler und Auszubildenden einen kostenlosen Laptop erhalten.
fb/ale
Ok... Wer zahlt das? Wird der lokale Handel dadurch nicht extrem benachteiligt? Wir sprechen hier nicht von 10 oder 20 Geräte, sondern hunderte... Woher bezieht Frau Klinkenberg diese Mittel?
Ich finde es eine Frechheit, dass der Steuerzahler den Lehrpersonen einen Laptop finanzieren muss. Verdient ein Lehrer denn so wenig, dass er auf unsere Almosen angewiesen ist? Ich habe mein pädagogisches Material immer aus meiner Tasche bezahlt. Aber die DG hat ja eine Gelddruckmaschine!!!
Da stimme ich Ihnen vollkommen zu, wir sind kein Drittland, hier besitzt fast jeder 10-jähriger mindestens ein Handy oder Tablet. Das Geld sollte eher für die Flutopfer benutzt werden.
@ Ramscheid - "Verdient ein Lehrer denn so wenig, dass er auf unsere Almosen angewiesen ist?"
Ja.
In Privatunternehmen hat inzwischen JEDE an einem Schreibtisch arbeitende Person einen laptop und bei uns wurde sogar auf die Nationalität geachtet (in Bezug auf die Anordnung des keyboards und der Spezialbuchstaben). Und was da Manager teilweise verdient haben, wollen Sie gar nicht wissen. Natürlich ist dies Arbeitsmaterial und wird daher vom Arbeitgeber gestellt. Es muss ja auch alles compatibel sein und die gleichen Programme geladen sein, die im Zentralcomputer gespeichert wurden. Müssen Arbeiter ihre eigene Bohrmaschine oder Werkzeukschlüssel mitbringen? Es hatte sogar fast jeder ein Handy von der Firma, welches er beim Verlassen der Firma behalten konnte. Dies alles schon seit sicher 15 Jahren. Dieser Hass auf "Beamte" nimmt wirklich bizarre Züge an.
Ich frage mich gerade, ob @Bernard Ramscheid und @Alexandre Müllender auch ihre privaten Laptops mit zur Arbeit nehmen... Es geht hier nicht darum, Lehrkräfte mit privatem Spielzeug auszustatten, sondern mit Arbeitsgeräten. Es mag für manch einen vielleicht unvorstellbar sein, aber Lehrkräfte arbeiten nicht nur während der Unterrichtsstunden in der Klasse, sondern sie sind auch mit Vor- und Nachbereitungen beschäftigt, und dies oft zu Hause.
Ich bin pensionierte Lehrer und weiß, dass ein Lehrer genug verdient, um sich einen PC mit eigenen Mitteln zu finanzieren.
Sei es drum, Frau van Strealen und Herr Mattar, das die Lehrer für die Arbeit zuhause einen Laptop zur Verfügung gestellt bekommen, vielleicht funktionniert es auch endlich besser mit Fernunterricht - weil sich die Lehrer bisher nicht wirklich mit Ruhm bekleckert haben, zumindest da wo meine Kinder zur Schule gehen - aber die Sekundarschüler und Azubis? Die sind doch den ganzen Tag in der Schule bzw. Ausbildungsstätte, wozu dann bitte? Und ja ich habe von meinem Arbeitsgeber einen Laptop zur Verfügung gestellt bekommen, den muss ich aber nach der Home-Office Zeit wieder zurückgeben, der darf ich nach 3 Jahre nicht behalten... Frau Klinkenberg scheint sich sehr viel aus der DG-Gelddruckmaschine herauszunehmen, ich hatte mich schon gefragt warum sie den selbstständigen Tagesmütter, die nicht den RZKB unterliegen, einen Laptop geschenkt hat... Wer sich entscheidet selbstständig zu arbeiten sollte auch keine "Geschenke" von Minister erhalten...