10 Kommentare

  1. Die Toten soll man ruhen lassen, denn sie sind schon von uns gegangen.
    Die Lebenden benötigen unsere Gedanken aus denen Taten werden, im besten Falle.
    Die Vergangenheit soll den Kummer und das Leid mit sich nehmen und nicht Irrlichter die Herzen blockieren und Menschen im Schmerz fest halten.

  2. Ein "soll" ist an dieser Stelle unangebracht!
    Danke für das tolle Angebot!
    Ob es der Seele gut tut, darf jede und jeder für sich selbst entscheiden.

  3. Herr Mandel,
    Ich finde Ihren Kommentar ziemlich unpassend. Jeder Mensch trauert auf seine sehr eigene Art und Weise. Niemand muss dieses Angebot annehmen, aber Sie können es auch niemandem absprechen.

  4. Herr Mandel, es erstaunt mich immer wieder, mit welcher Selbstsicherheit Atheisten inzwischen auftreten: Nicht die Spur eines Zweifels, dass die eigene Position falsch sein könnte!
    Als Christ glaube ich an Gott und an ein ewiges Leben. Dies schließt für mich den Glauben daran ein, dass wir unsere Lieben einmal in einer transzendenten Dimension des Seins wiedersehen dürfen.
    Nachdem ich mich seit Jahren intensiv mit dem Phänomen der Nahtod- und Außerkörperlichkeitserfahrungen beschäftige und selbst die Möglichkeit erhielt, mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen, fällt es mir schwer, daran zu zweifeln, dass es einen immateriellen Personkern, sprich: eine Seele, gibt, welcher den physischen Tod überdauert.
    Selbstverständlich beweisen derartige Erfahrungen solches nicht; gleichwohl ist es keineswegs vermessen, sie als gewichtige Hinweise zu werten.
    Ich frage mich, woher Atheisten ihre Sicherheit beziehen. Aus einer Hirnforschung, die nicht über den Aufweis von Korrelationen zwischen Geistigem und Physischem hinaus kommt?

  5. Ich frage mich, woher Christen seit jeher ihre Sicherheit beziehen, Herr Jusczyk und mit welcher Selbstsicherheit sie seit knapp 2000 Jahren auftreten. Hier steht nicht mehr als Aussage gegen Aussage und es ist bisher KEIN EINZIGER BEWEIS für einen Gott gegeben, nur Hirngespinste, hauptsächlich mit dem Ziel, sich Menschen untertan zu machen und mit der Hölle zu drohen. Bis heute überwiegen die Schandtaten der Kirche bei weitem den "Nutzen"

  6. Herr Jusczyk, das alles hat nichts mit "Selbstsicherheit" zu tun, sondern schlichtweg mit der Tatsache, dass sehr viele - in Europa die zunehmende Mehrheit - eben nicht an Märchengeschichten glauben.

    Ist es nicht vielmehr die Arroganz der Gläubigen auf ihrem hohen moralischen Ross, die einen Herrn Mandel dafür rügen, dass er die Dinge einfach anders sieht?

    Zur Bezeichnung "unpassend" oder "unangebracht": Der Britische Comedian Ricky Gervais hat einmal gesagt: "Der größte Trick der Religionen war nicht, den Leuten weiszumachen, es gäbe einen Gott, sondern dass sie diese Vorstellung nicht lächerlich finden dürfen."

  7. Herr Hezel,
    Ich bin keinesfalls gläubig, noch sitze ich auf einem "moralisch hohen Ross". Ich fand den Kommentar von Herrn Mandel, jemandem vorschreiben zu wollen, wie er zu trauern hat, bzw. Jemandem seine Art der Trauer/ des Gedenkens "madig" zu machen, einfach unpassend. Jeder Mensch, ob gläubig oder nicht, hat das Recht zu trauern und zu gedenken, wie er möchte. Ob er dafür das Angebot eines Gottesdienstes annimmt oder nicht, liegt nicht im Ermessen eines Kommentatoren im Brf Forum.

  8. Werte Frau von Strealen, Christen beanspruchen doch gar nicht, die Existenz Gottes beweisen zu wollen. Das, was als sog. "Gottesbeweise" angesehen wird, sind strenggenommen nichts anderes als begründete Hinweise; - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Ich stelle nicht in Zweifel, dass in vergangenen Jahrhunderten der christliche Glaube dazu missbraucht wurde, weltliche Macht zu legitimieren. Dies ist glücklicherweise heute nicht mehr so. Durch den christlichen Glauben fühle ich mich keineswegs eingeschränkt, ganz im Gegenteil. Der Glaube schenkt mir die Freiheit, die Endlichkeit unseres irdischen Dasein zu akzeptieren.
    Was ist denn besser: Darauf hoffen zu dürfen, dass wir unsere verstorbenen Angehörigen und Freunde einmal im Reich Gottes wiedersehen dürfen, oder sich damit abzufinden, dass einmal ein großes Nichts auf uns wartet?

    Herr Hetzel, ob es einem vollständig säkularisierten Europa, in dem der christliche Glaube durch eine atheistische Weltsicht abgelöst wurde, gelingt, die Herausforderungen der Zukunft zufriedenstellend zu meistern, muss sich erst noch zeigen.

  9. Herr Jusczyk, wäre schön, wenn Sie meinen Namen mal richtig hinbekämen, das gelingt mir doch bei Ihrem nicht ganz einfachen auch. Das nur nebenbei.
    Indem Sie sich aber immer hervortun, der christl. Glaube würde alles besser regeln, wollen Sie Ihre Sichtweise aufdrängen. Christen untereinander haben sich noch in meiner Jugend gegenseitig zerfleischt, es wurde von der Kanzel gepredigt, dass Ehen zwischen Protestanten und Katholiken eine Sünde seien (sowieso nur legitimiert, falls katholisch vollzogen). Nein, der kath. Glaube ist BIS HEUTE in vielen Punkten nicht hinnehmbar (ich sage nur Kindesmisbrauch)
    Ich akzeptiere die Endlichkeit meiner Existenz. Übrigens, was ist denn von einem Gott zu erwarten, der das "ewige" Leben nur Menschen der letzten 2000 Jahre zugesteht, und davon die meiste Zeit nur den (weissen) Europäern? Haben Menschen von vor 3000 Jahren nicht das Recht Ihre Angehörigen wiederzusehen? Ein sehr eingeschränkter Gott ist das