Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte das Familienunternehmen seinen Umsatz trotz der Pandemie um drei Prozent auf 656 Millionen Euro, wie der Lambertz-Eigentümer Herman Bühlbecker am Mittwoch mitteilte.
Auch die Corona-Krise habe die Nachfrage nach traditionellem Herbst- und Weihnachtsgebäck nicht dämpfen können. Im Gegenteil: Viele Verbraucher hätten sich in bitteren Zeiten gerne etwas Süßes gegönnt. Profitiert habe das Unternehmen auch von den kühleren Temperaturen in den Herbst- und Wintermonaten 2020, die für einen zusätzlichen Nachfrageschub gesorgt hätten.
Spurlos ging die Pandemie aber auch an Lambertz nicht vorbei. In wichtigen Vertriebskanälen wie dem Süßwarenfachhandel oder den Shoppingzonen der Flughäfen brachen die Umsätze deutlich ein. Doch sei das durch die gestiegene Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel wettgemacht worden, sagte Bühlbecker. Auch die Online-Shopping-Kanäle des Herstellers meldeten ein spürbares Umsatzplus.
dpa/lo