Am Sonntag steht der Tag der Krebshilfe im Süden Ostbelgiens an. Aufgrund von Corona gibt es zwar keine Benefizveranstaltung in der Tünnessen-Halle in Deidenberg, aber gespendet werden kann und soll trotzdem. "Also haben wir nur unsere Spendenaktion, die von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends läuft. Da können die Leute dann die 080/ 349 346 anrufen und ihr Spendenversprechen abgeben. Natürlich muss die Summe dann ab montags auf das Konto der Krebshilfe überwiesen werden", erklärt Liliane Müller-Parisse.
Eine etwas andere Veranstaltung also. Aber das Spendentelefon bleibt. Gespendet wird für die Unterstützung der Krebskranken im Süden Ostbelgiens.
Fahrdienst lief trotz Corona weiter
Einen Großteil des Geldes beansprucht später dann der Fahrdienst. Und auch der hat sich umstellen müssen in den letzten Monaten. "Wir sind sehr stolz, dass wir trotz dieser Pandemie nicht einen Tag absagen mussten. Denn als der große Ausbruch der Pandemie voriges Jahr war, haben sich spontan fast hundert Leute gemeldet und den Fahrdienst während drei, vier Monaten weitergeführt, bis unsere älteren Ehrenamtlichen es wieder machen durften."
Inzwischen können die älteren Ehrenamtlichen wieder die Fahrten wahrnehmen. Sie sind doppelt geimpft und zusätzlich sind die Fahrzeuge mit Plexiglasscheiben und Desinfektionsmittel ausgestattet.
Neben dem Spendentelefon hat die Krebshilfe Ostbelgien auch einen Schinkenteller angeboten. Und diese Aktion war bereits ein voller Erfolg. "Wir waren sehr erstaunt über die Resonanz in der Bevölkerung und können sagen, dass wir am Sonntag 550 Schinkenteller über die Theke gehen lassen. Das ist ein fantastischer Erfolg."
Im letzten Jahr konnte die Krebshilfe 125.000 Euro einnehmen. Auch in diesem Jahr hofft sie auf ein ähnliches Ergebnis. Aber eines ist Liliane Müller-Parisse besonders wichtig: "Ich möchte mich noch bedanken bei allen Ehrenamtlichen, die damals eingesprungen sind in der Pandemie."
Weitere Infos finden sie auf der Facebookseite der VoG Hilfe für Krebskranke im Süden Ostbelgiens.
ch/rasch