8 Kommentare

  1. Wer gendert ist geisteskrank und vom täglichen Leben nicht zufriedenstellend ausgelastet ...!!! Jawoll!

  2. Na ja, "nicht zufriedenstellend ausgelastet" da bin ich ja noch mit dabei, aber geisteskrank würde ich nun nicht sagen, Herr van Daalen. Man will damit auch letzlich dokumentieren, das man mit dazu gehört, angepasst ist, ein "richtiger" Mensch ist.

    Ob die Genderei dann auch tatsächlich der Überzeugung entspricht steht auf einem anderen Blatt.

  3. Das, Her van Daalen, ist genau der Stil von Diskussion, die wir in dieser Sache nicht brauchen können - wer gendert, ist nicht geisteskrank, sondern er glaubt damit etwas verändern und verbessern zu können. Sie werden ihn mit solcher Polemik nicht davon abbringen, sondern nur vor den Kopf stoßen. Wichtig ist klarzumachen, dass Gendern eine künstliche und unnatürliche Sprache schafft, dass es mehr Verwirrung und Schaden verursacht, als es Nutzen bringt. Das lässt sich leicht belgen. Was auch in dieser Diskussion wieder viel zu wenig beachtet wurde, sind die Folgen für das ganze Sprach- und Denkgefüge. Nicht der Genderstern ist das Problem, sondern dessen grammatische und logische Auswirkungen, die Sprache wird nicht eindeutiger sondern missverständlich, die Geschlechterbezüge nicht klarer, sondern unklarer.
    Wer gendern will, sollte sich erst einmal mit der Systematik der Sprache auseinandersetzen.

    Claus Günther Maas , Verein Deutsche Sprache Aachen.

  4. Herr Maas.

    Sie haben recht.

    Für mich ist Gendern eine reine Äußerlichkeit ohne praktischen Nutzen, potemkinsche Dörfer anders ausgedrückt. Es nutzt zum Beispiel keiner Frau, die in ihrer Funktion schlechter bezahlt wird als ein Mann.

    Im gleichen Atemzug kann man auch die Umbenennung politisch unkorrekter Bezeichnungen nennen. Da wird aus der Zigeunersauce eine Sauce ungarische Art. Den Sinti und Roma nutzt das nichts. Höchstens Knorr kriegt ein besseres Image und einen höheren Aktienkurs. Oder bei Pipi Langstrumpf wird der Negerkönig plötzlich zum Problem..

  5. Gendern stört das Verstehen und Verstandenwerden. Man bemüht sich noch, das halb verschluckte oder ganz triumphierende "innen" des elitären Mitmenschen einzuordnen, da hat der schon seinen Satz voran getrieben. Bei eigenen Sätzen muss man ständig überlegen: "darf ich das noch sagen oder eher nicht?" Wenn ich im Restaurant ein Schnitzel mit Pilzen bestelle, muss ich nicht nur daran denken, ob das "Jägerschnitzel" diskriminierend ist und dann noch, ob es jetzt nicht "Jäger*innen-Schnitzel" heißt. Was gilt für das Getränk "Negrito" und muss ich nun den "Hebämmerich" in meinen Wortschatz aufnehmen? Deutsche Sprach schwäre Sprach, oder wa?

  6. Wer es für relevant hält, mit welchen primären Geschlechtsmerkmalen jemand durchs Leben läuft, sollte sich auch die Zeit nehmen, von Chefärztinnen und
    Chefärzten etc. zu reden! Gendersternchen sind eine Beleidigung fürs Auge… und erst recht fürs Ohr!

  7. Die große Frage: Ändert man durch Änderung der Sprache die Realität? Oder ist sie "nur" Ausdruck einer veränderten Realität? - Man kann das als offene Forschungsfrage betrachten. Für ersteres scheint ein Philosoph wie Ludwig Wittgenstein zu sprechen, bei dem sich allerdings das Problem auftut, dass er keine Definition für "Sprache" liefert. Ich persönlich tendiere zu letzterem. Und glaube von daher, dass das Projekt "Gendern" scheitern wird. Freue mich jetzt schon auf die gewundenen Erklärungen von Sendern, Universitäten und anderen Institutionen, wenn sie feststellen, dass sie einer Mode aufgesessen sind, die dann per definitionem auch mal vorbei war. Der preussische Adel hat mal eine Zeit lang (auch) Französisch gesprochen - es kräht heute kein coq mehr danach. Wenn man die Realität (und damit die sie ausdrückende Sprache) ändern möchte, sollte man die Realität ändern.

  8. Sogar in der DDR sagte man „Frau Ingenieur.“
    Die Menschen im Osten damals waren im alltäglichen Umgang damit viel weiter als dieser linke Genderismus im westlichen Neo-Marxismus.
    Und das Tolle daran: In einer von vielen Theorien dieser „Gender-Forschung“, eine Pseudo-Wissenschaft, gibt es nur EIN Geschlecht! denn das weibliche und männliche Geschlecht sind „soziale Konstruktionen“. Diese Fantasten würden am liebsten Uni-Sex-Toiletten aufstellen.
    Wer leugnet, dass ein jeder Mensch einen biologischen Vater und eine biologische Mutter hat, also dass zwei natürliche Geschlechter von Nöten sind, um Menschen zu kreieren, der hat nicht alle Latten am Zaun.

    Summa summarum: Wenn es doch angeblich nur ein Geschlecht gibt und nur soziale Konstruktionen sind, warum dann dieses umständliche und ermüdende „-er*innen“? Damit konstruktieren die ‚Genderologen‘ doch etwas, was es nicht gibt, nämlich soziale Geschlechtsunterschiede!!!???🤔🤔🤔
    Diese Gender-Forschung widerspricht sich in vielerlei Hinsicht selber in ihren eigenen Aussagen.
    Also weg mit dem Quatsch.