Die PFF hat sich und ihre Arbeit im Quartum Center in Eupen vorgestellt. Der Ort ist bewusst gewählt. Dort sind zahlreiche Akteure angesiedelt, die sich mit dem Thema Beschäftigung auseinandersetzen. Dazu der Fraktionsvorsitzende im PDG, Gregor Freches: "Für uns war das ein Zeichen, dass wir hier die Akzente setzen sollen. Wir haben die Beschäftigungspolitik angesprochen. Wir haben Aspekte der Bildung angesprochen, die ja auch eigentlich die jungen Leute aus der Bildung hin zur Beschäftigung führen soll, die sich verzahnen soll mit der Beschäftigungspolitik. Das sind wichtige Akzente, die wir als Liberale auch für unseren Wirtschaftsstandort, aber auch vor allen Dingen für unseren Lebensstandort hier nach vorne bringen wollen."
Der Fachkräftemangel ist ein Problem, das durch den demographischen Wandel verstärkt wird. Firmen ringen um gut ausgebildetes Personal. Mit einer Vermittlung aus einer Hand könne man dem Mangel an Fachkräften entgegenwirken.
Auch in technischen Berufen wird häufig Mehrsprachigkeit verlangt. Die Jungliberalen setzen sich für bilinguale Unterrichte ein. Zudem fordert die JFF seit Jahrzehnten die Einführung des Faches Bürgerkunde. Die Schüler sollen auf konkrete Alltagssituationen vorbereitet werden, sagt der Vize-Präsident der JFF, Frederik Wertz: "Ich denke mal, dazu gehört die Frage der Versicherungen, der Umgang mit Geld, aber auch Medienkompetenz - Umgang mit Fake News, Informationsfertigkeiten, wo suche ich mir Informationen raus, wo gehe ich hin, wenn ich Fragen zu einem bestimmten Thema habe, mit der digitalen Welt auch umgehen können - das wären so die Themen, die ich in der Bürgerkunde verankert sehen würde."
In einer Welt im Wandel soll Ostbelgien fit für die Zukunft gemacht werden. Die Liberalen setzen dabei auf eine gute Ausbildung und ein attraktives Arbeitsumfeld.
Chantal Scheuren