Darin fordert er, dass auch die DG über ein neues Modell der Schulferien nachdenken sollte - vor allem, da der Austausch zwischen den Bildungswesen der DG und der französischen Gemeinschaft groß sei.
Zum Beispiel gäbe es "Familien, deren Kinder teils hier und teils dort zur Schule gehen." Außerdem entspräche das neue Ferien-Modell eher dem Bio-Rhythmus der Kinder und der Jugendlichen.
In der Französischen Gemeinschaft dauern alle Ferienphasen ab kommendem Schuljahr zwei Wochen. Die Sommerferien werden dagegen auf sieben Wochen gekürzt.
Noch könne sich die DG dem System anschließen und es unter Umständen mit beeinflussen, so Andreas Jerusalem weiter.
mitt/rasch
Ich bin im Allgemeinen kein Anhänger der Grünen (mehr), aber in diesem Fall bin ich mit Andreas Jerusalem einverstanden. Außerdem, bei der Idee, die Ferienzeiten zu verlagern, werden nicht mehr Betreuungsangebote (sei es Ferienbetreuungen, Jugendlager, Großeltern...) benötigt, sondern einfach nur zu anderen Zeiten! Außerdem haben Arbeitspsychologen schon vor 30 Jahren darauf hingewiesen, dass Ferien (nicht nur für Schüler!!!) mindestens 2 Wochen dauern sollen, damit der Erholungsprozess greifen kann. Wenn Lehrer dann die Schüler in dieser Zeit mit Heimarbeiten zuschütten, dann geht das natürlich komplett am Ziel vorbei! Und dass die Unterrichtszeit im Sekundarschulwesen bis Ende Juni dauern sollte, ist - aus meiner Sicht - ohnehin klar, aber nicht Gegenstand dieser Diskussion.