Der zuständige Minister Philippe Henry hatte kurz nach den schweren Überschwemmungen erklärt, die Talsperre sei nur halb voll gewesen.
Der öffentliche Dienst weist in seinem Bericht darauf hin, dass man nach den Vorhersagen über die erwarteten Regenmengen davon ausgegangen sei, dass die Aufnahmekapazität der Talsperre hätte reichen müssen. Es sei dann aber deutlich mehr Regen gefallen als vorhergesagt worden sei.
In dem Bericht steht auch, dass nicht nur das Ablassen von Wasser aus der Talsperre für die schweren Überschwemmungen verantwortlich gewesen sei. Das Hochwasser in Nebenflüssen der Weser hätte auch dazu beigetragen.
Der Bericht des öffentlichen Dienstes der Wallonie wird dem Untersuchungsrichter und den Ermittlern übergeben, die die Ursachen und Verantwortlichkeiten für die Überschwemmungen klären sollen. Viele Politiker fordern auch einen Untersuchungsausschuss im wallonischen Parlament.
rtbf/est
Wo ist Berichtserstattung über ein Gremium, welches sich um präventive Maßnahmen kümmert, bzgl. nächstem Hochwasser?
Oder gibt es solch Gremium noch gar nicht? Schiebevorrichtungen vor Türen und Fenster, Wasserpumpen, Depots mit Utensilien zu dem Anwohner einen Schlüssel haben, Notfalltelefonlisten usw. ... Sich damit auseinanderzusetzen macht Sinn und schafft Perspektiven.