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Offener Brief fordert effiziente Verteilung wallonischer Unterstützungsgelder

04.08.202113:1804.08.2021 - 16:40
  • Wallonie
Pepinster am 28. Juli (Bild: Bruno Fahy/Belga)
Pepinster am 28. Juli (Bild: Bruno Fahy/Belga)

Zwei Milliarden Euro zum Wiederaufbau - so viel hat die Wallonische Region den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden versprochen. Betroffen sind übrigens 202 von 262 wallonischen Gemeinden. Doch nach welchem Prinzip soll das Geld verteilt werden? Wo kommt es an? Mit diesen Fragen hat sich eine 65-köpfige Gruppierung aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft befasst. Herausgekommen ist ein offener Brief an die Wallonische Region.

Jean-Pol Bolette gehört zu den Initiatoren des offenen Briefes an die Wallonische Region. Er erkennt vor allem ein Problem in der wallonischen Finanzpolitik: Seit Jahrzehnten agiere die Wallonische Region mit der Gießkanne: ein bisschen hier, ein bisschen dort. Doch am Ende handele man nicht da, wo es tatsächlich nötig sei.

Genau diese Gefahr sieht Bolette auch jetzt, infolge des Hochwassers. Anstatt astronomische Summen zu versprechen - auch der wachsende Schuldenberg bereitet den Autoren des Briefes Sorgen - solle doch zuerst geschaut werden, wo genau gehandelt werden müsse.

In der Carte Blanche wird ein präziser Schadenskatalog von Eupen bis hin nach Trooz oder Dinant gefordert. Dementsprechend soll das Geld dann verteilt werden. Bolette erinnert an die 202 betroffenen Gemeinden. "Ist da der Bedarf wirklich überall gleich hoch?", fragt der ehemalige Vervierser MR-Präsident exemplarisch.

Es soll jedoch nicht nur auf finanzieller Ebene bedacht gehandelt werden. Auch auf personeller Ebene wünschen sich die Verfasser des Briefes mehr Koordination. Zurzeit gibt es viele private Hilfsinitiativen. Was wäre, wenn man diese Initiativen koordinieren würde, fragt Bolette weiter.

Direkte Hilfe

Konkret wünscht er mehr "Suprakommunalität" also mehr gemeindeübergreifendes Handeln. Zwar hat die wallonische Regierung zwei Kommissare entsandt. Laut offenem Brief brauche es aber vielmehr permanente Ansprechpersonen, die sich dann um bestimmte Gebiete kümmern und diese auch kennen. Da sei es nur konsequent, dass in der Entscheidungsfindung auch die Betroffenen selbst am Tisch sitzen sollen.

Es gilt, aus der Krise zu lernen, sie als Chance zu nutzen. Diesen Aufruf kennt man bereits aus anderen Situationen, wie beispielsweise der Corona-Pandemie. Und deshalb weiß Bolette auch um die Gefahr, dass diese Krise soziale Missstände noch vergrößern könnte. Denn gerade die sozial Schwachen, die von der Krise betroffen sind, sollen Unterstützung erhalten.

Innerhalb einer Woche hat der offene Brief 65 Unterzeichner gefunden. Darunter Grégory Kehl vom Eupener Unternehmen Accubel sowie die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin.

Jean-Pol Bolette glaubt, dass er noch mehr Unterstützer gefunden hätte, wenn er mehr Zeit gehabt hätte. Doch es sei Eile geboten, nun an den richtigen Stellen zu handeln. "Wir haben es hier mit den ersten Klimaflüchtlingen zu tun", fasst Jean-Pol Bolette die Lage zusammen. Da sei direkte Hilfe besonders wichtig. Wie das Problem aber langfristig angegangen werden müsse, sollte gut durchdacht werden, so der Initiator des offenen Briefes abschließend.

Andreas Lejeune

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