Große Teile der Ortschaft entlang der Weser wurden komplett verwüstet, zahlreiche Wohnungen sind unbewohnbar. 350 Menschen verlieren damit ihr Zuhause. Bei den Bewohnern regt sich nun Widerstand: Denn die Abrissarbeiten sollen zulasten der Eigentümer gehen.
"Es ist nicht normal, dass die Hauseigentümer die Kosten für den Abriss tragen müssen. Das ist Aufgabe der Provinz oder der Gemeinde", so ein Anwohner von Pepinster.
Bürgermeister Philippe Godin verweist auf den Katastrophenfonds. Diesen sollten die Betroffenen kontaktieren, falls sie nicht ausreichend versichert sind. Dazu werde die Wallonische Region die entsprechenden Prozeduren bekannt geben.
Die Gemeinde konnte bislang nicht alle Eigentümer der betroffenen Häuser kontaktieren, so Godin. Hauseigentümer aus Pepinster sind gebeten, sich bei den Behörden zu melden.
Infopunkt der Gemeinde Pepinster: Rue Prévochamps 44, Telefon 0472/11.09.30 oder 0472/11.04.46
vrt/dop