Die Flussläufe wurden bereinigt und weitere Vorsorgemaßnahmen wurden getroffen. Geröll wurde weggeräumt und Einlaufschächte gesäubert.
In einer Mitteilung der Stadt steht, dass das in vielen anderen von Überschwemmungen betroffenen Gemeinden noch nicht möglich war. Deshalb sei dort die Lage am Samstag kritischer als in Eupen, wenn erneut große Wassermassen hinzukommen würden.
Trotz der Vorsichtsmaßnahmen sind auch in Eupen alle Dienste in Bereitschaft und können eingreifen, sobald es örtlich Probleme geben sollte.
Nach Ansicht des Wetterexperten Karsten Brandt von Donnerwetter.de ist die Wetterlage in der Region aber ganz anders als vor zehn Tagen. "Die Wetterlage ist nicht vergleichbar mit der Situation vor über einer Woche mit dem Tiefdruckgebiet Bernd, das über zwei bis drei Tage hier Starkregen gebracht hat", so Brandt. "Also generell eine ganz andere Situation. Wir haben einzelne Schauer und Gewitter."
Vom Regen ist eher das Eupener Land betroffen als die Eifelgemeinden. "Es ist die klassische Sommergewitter-Wetterlage. Das Tiefdruckgebiet Dirk, das diese Schauer und Gewitter jetzt hereinzieht, ist fast zehnmal so schnell wie das Tiefdruckgebiet Bernd, was sich gar nicht vom Platz bewegt hat", so Brandt. Das aktuelle Tiefdruckgebiet werde also viel schneller durchziehen.
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mitt/est