Das Ausmaß der Verwüstung sei schon enorm, betont Thieffry. Selbst auf Sportbecken-Niveau sei das Wasser einen Meter drüber hinweg gerauscht und habe natürlich alles in seinem Weg Stehende verwüstet. Bis Sonntagabend sei zudem noch der komplette Keller geflutet gewesen, sodass eine genauere Schadensaufnahme erst jetzt vorgenommen werden konnte. Der Schaden sei immens, so der Manager.
Dennoch: Das Wetzlarbad kommt wieder, gibt er sich zuversichtlich. "Für mich ist das einzige Datum, was zählt, der Tag der Eröffnung und wir versuchen gerade rauszufinden, wann wir dieses Datum festlegen können. Das hat sehr viel damit zu tun, wie es mit der großen Technik aussieht, also in welchem Zeitraum die lieferbar ist. Ich denke, von Jahren bis zur Wiedereröffnung kann keine Rede sein. Von Wochen wäre zu optimistisch. Ich denke mal, man kann von Monaten ausgehen."
Knackpunkt ist also die Verfügbarkeit der Technik. Alles andere - also das große Aufräumen nach der Verwüstung - werde schnell gehen, ist sich Thieffry sicher. "Da wird man schon sehr schnell Ergebnisse sehen. Wenn wir jetzt einmal anfangen mit einem größeren Team, dann wird man glaube ich schon auch in den nächsten Wochen deutlich sehen, dass es hier Fortschritte macht. Wie man es natürlich auch schon in den Bereichen ums Wetzlarbad herum sieht, wie es da voran geht, wenn genügend Hände anpacken."
Natürlich liege ein immenser Berg an Arbeit vor ihm und seinem Team. "Aber sobald das erwacht ist, dann werden die ganzen Einzelschritte angepackt und dann werden wir auch bald mit Licht am Ende des Tunnels sehen."
Insgesamt ist Bertrand Thieffry positiv überrascht vom großen Engagement, das er in der Eupener Unterstadt erlebt. "Wer die letzten Tage hier an der Hütte und in der Unterstadt verbracht hat und die Solidarität sieht und wie die Menschen miteinander anpacken, das hebt die Stimmung doch ganz schön. Und man sieht einfach, dass da ein Schwung drin ist und dass man einfach so schnell wie möglich wieder den Normalzustand herbeiführen will. Und das gilt genauso für das Wetzlarbad."
js/fk
Hoffentlich bezahlen die dann wenigstens Miete danach, steht ja erst eine halbe Million aus.
Klaro erst das Bad zwangssließen wegen Corona, dann eine Naturkatastrophe hinterher.... aber immer schön Miete zahlen..... Hallooo aufwachen Herr Bahrt
@MARC REINARTZ,
Und wieviele andere Betriebe, welche kein Schwimmbad sind, mussten über viele viele Monate ihr Unternehmen gezwungenermassen schließen wegen CORONA ? Und viele von diesen sind jetzt ebenso von der Naturkatastrophe betroffen und müssen wie zuvor auch Miete und alle weiteren Unkosten bezahlen, warum sollte es da eine Ausnahme geben für das Unterstädter Schwimmbad?
Ein Schwimmbad dient neben dem Freizeit- und dem Vereinssport auch dazu, besonders jungen Menschen, das heißt, unseren Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Wollen die Kritiker wirklich die zukünftigen Badeopfer billigend in Kauf nehmen???
Außerdem ist gerade das Wetzlarbad, sprich „Lago“, ein wunderschönes Stück Infrastruktur, welches den Fremdenverkehr in der DG fördert.
Bei Regenwetter geht nun mal nicht gerne jeder ins Hohe Venn. Dann ist das Schwimmen im Lago eine tolle Alternative.
Den Aktiven bei der Wiederinbetriebnahme viel Erfolg und ein herzliches Dankeschön!!!!!