Die Regierung hatte im Mai beschlossen, dass die großen Sommerferien verkürzt werden, andere Ferien wie zu Karneval dafür verlängert. Der neue Ferienkalender ist aber nicht mehr nach den Karnevalstagen ausgerichtet, sodass die Kinder dann möglicherweise Schule haben.
Malmedys Bürgermeister Jean-Paul Bastin hat der zuständigen Ministerin sein Anliegen erklärt. Auch Vereinsvertreter äußerten sich besorgt, da viele ihrer Mitglieder noch schulpflichtig seien und somit beim Karneval fehlen würden.
Das Kabinett der Ministerin entgegnete, dass der neue Ferienkalender besser zu dem biologischen Rhythmus der Kinder passe. Es stehe den Schulen aber frei, bei Festlichkeiten einen Tag vom Kalender abzuweichen.
rtbf/rasch