Im vergangenen Jahr haben Vertreter der mittelständischen Ausbildungsinstitute zusammen mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie dem RDJ in breitem Konsens einen Vorschlag ausgearbeitet. Er sieht eine bessere und fairere Bezahlung der Auszubildenden vor. Die Regierung in Eupen hat diesen Vorschlag abgelehnt. Das stößt beim RDJ auf Unverständnis.
Einerseits werde alles getan, um die duale Ausbildung in Ostbelgien zu bewerben, andererseits blieben die Rahmenbedingungen der Ausbildung aber schlecht. Dabei sei bekannt, dass viele Auszubildende wegen der unzureichenden Bezahlung in Nachbarländer und Nachbarregionen abwanderten.
Selbst im dritten Lehrjahr erhalte ein Jugendlicher nicht einmal fünf Euro pro Stunde, sodass studentische Hilfskräfte im selben Betrieb deutlich besser bezahlt würden, kritisiert der RDJ.
mitteilung/mh/mb