In einer Mitteilung heißt es: "Wir als Krankenhäuser in der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterstützen die zahlreichen Ansätze nach einer Aufwertung der Attraktivität des Pflegeberufes und dessen Spezialisierungen. Und wir möchten die Gelegenheit ergreifen, unseren Kolleginnen und Kollegen für ihren täglichen Einsatz zu danken. Wir bemühen uns weiterhin um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Menschen, die sich in diesem tollen Beruf engagieren."
In der Klinik Sainte-Elisabeth in Heusy hingegen hat das Pflegepersonal am Donnerstag zeitweise die Arbeit niedergelegt. Wie in den anderen Krankenhäusern des Verbundes CHC machten die Pflegekräfte mit dem Protest aufmerksam auf ihre Situation. Überall fehlt es an Pflegerinnen und Pflegern, was zur Überforderung der Beschäftigten führt. Außerdem leide die Qualität der Pflege unter dieser Situation, hieß es. Deshalb fordern die Beschäftigten von der Politik, dass dringend Initiativen ergriffen werden, um dem Pflegenotstand entgegenzuwirken.
In Heusy musste die Klinikleitung elf Krankenpflegerinnen und -pfleger zwangsrekrutieren, um einen Mindestdienst aufrecht erhalten zu können.
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