Handy und Laptop sind die kleinen Helfer im Alltag. Sie erleichtern die Kommunikation privat und beruflich. Doch genauso wie die Technologien sich weiterentwicken, nimmt die Cyberkriminalität neue Formen an.
Die Polizeidienste haben sich in den letzten Monaten neu aufgestellt und sind in puncto Computer-Kriminalität geschult worden. Neben der Strafverfolgung setzen die Beamten auf Vorbeugung. Das hat gute Gründe, erklärt Staatsanwalt David Miessen. "Die Taten werden oft auch aus dem Ausland gesteuert und die Ermittlungen sind schwerwiegend. Jede Tat, die wir verhindern können, ist natürlich sehr positiv und erfordert keine zusätzlichen Ermittlungen."
Wöchentlich wird die Polizei auf einzelne Betrugsmaschen hinweisen. Dazu werden Beiträge in der Presse und in den sozialen Medien veröffentlicht. Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auf einen Trick hereingefallen ist, muss sofort handeln, um das Schlimmste zu verhindern, d.h. schnellstmöglich die Karte sperren lassen und die Bank informieren.
Im Internet lassen sich größere Summen entwenden als bei "klassischen" Diebstählen. Außerdem ist das Risiko für die Betrüger, erwischt zu werden, geringer. Ein gutes Antivirenprogramm und sichere Passwörter helfen dabei, sich sicher im Internet zu bewegen.
Man soll sich nicht drängen lassen und skeptisch bleiben, rät Olivier Colling von der Polizeizone Eifel. Den Menschen müsse bewusst sein, dass das blinde Herumklicken im Internet Folgen haben kann. Die digitalen Gefahren werden allzu schnell reell, wenn man sich auf dubiose Angebote oder Anfragen einlässt.
Chantal Scheuren