Die Staatsanwaltschaft hat bereits Anklage erhoben. Ein 28-jähriger Niederländer soll einer von mindestens drei Tätern sein, die im Oktober 2019 in das Rheinische Landesmuseum eingebrochen sind, um den sogenannten "Trierer Goldschatz" zu stehlen. Er besteht aus mehr als 2.500 römischen Goldmünzen und gilt als der umfangreichste Goldschatzfund aus der Römischen Kaiserzeit.
Mit einem Vorschlaghammer hatten die mutmaßlichen Täter versucht, die Panzerglasabdeckung der Vitrine aufzubrechen. Sie mussten fliehen, weil die Polizei anrückte.
Eine DNA-Spur führte die Beamten zu dem 28-jährigen Niederländer. Der Mann sei mit einem Europäischen Haftbefehl in seinem Heimatland festgenommen worden und bereits im Dezember an Deutschland ausgeliefert worden. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft und bestreitet die Tat.
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