Ziel ist es, Fleisch zu produzieren, das zu 100 Prozent belgisch ist und zu einem fairen Preis angeboten wird. Anschließen können sich nur kleine Zuchtbetriebe, die die Rinderrasse Weißblaue Belgier züchten. Große Mastbetriebe werden für das Fairebel-Label nicht zugelassen.
Für die Zucht gibt es strikte Regeln. "Die Kühe müssen auf dem Hof geboren werden, sie müssen auf dem Hof groß werden und sie müssen auf dem Hof gemästet werden", dazu sind die Bauern verpflichtet, erklärt Erwin Schöpges, Präsident der Genossenschaft Faircoop. Zudem müssen die Tiere auf die Weide. Gefüttert werden dürfen sie nur mit gentechnikfreiem Futter.
Robin Emonts
Wem gegenüber soll diese Fleischproduktion fair sein?
Was für tolle Tiere! Haben Sie die hübschen Gesichter gesehen?
Ich beantrage eine Umnutzung. Vielleicht als Zugmaschine
Oder zum spielen und knuddeln.
Sehr gut, jetzt kann man mit noch mehr Genuss dieses Fleisch genießen.
Super, die sind so lecker! BBB Fleisch ist bisher echt schwierig zu finden...
Wenn man weiß, daß das Tier nachweisbar gut gelebt hat und Bauern sowie Schlachtereiarbeiter fair entlohnt werden, bin ich gerne bereit, einen korrekten Preis für faire Ware zu bezahlen.
Angenehmer Nebeneffekt:
Ist jemand unter Euch der z.B. gerne vom Rauchen wegkommen will? Mit jeder mühsam verkniffenen Schachtel Marlboro hat man umso mehr Geld für die Gute Sache am Start! Da ist man gerne bereit dieses lohnenswerte Opfer durchzuhalten.
Armselig ist es gewiss nicht. Diese Tiere sind zu unserer Ernährung da. Und wenn, die Haltung und Schlachtung so verläuft wie Faircoop es vorgibt, dann kann man mit bestem Gewissen genießen.
"Glaubt irgendjemand ernsthaft, es sei fair, Tiere zu töten?"
Ich selber verzehre kein Fleisch. Für einen realisierbaren Kompromiss zwischen Fleischkonsumenten und soweit machbar einem fairen Umgang mit den Tieren sehe ich noch die besten Chancen im Verzehr von streng zertifizierten Lebensmitteln aus Tiererzeugung.
Oder anders ausgedrückt - wenn Tiere leider weiterhin umgebracht werden müssen sind alle Beteiligten vom Erzeuger bis zum Endkunden aufgefordert, das Leid der Tiere nach bestem Fachwissen so gering zu halten wie es die Moeglichkeiten momentan hergeben.