Für den Kulturbereich wurde festgehalten, dass ab Juni draußen Veranstaltungen stattfinden dürfen mit bis zu 200 Personen und auch innen mit bis zu 200 Personen, wobei maximal 75 Prozent der Saalkapazität belegt sein dürfen.
Oliver Paasch unterstrich, dass dann auch wieder in den Kirchen und Kapellen Gottesdienste unter den festgelegten Voraussetzungen stattfinden könnten.
Bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Konzertierungsausschusses wurde ein Punkt gar nicht erwähnt, der dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft aber sehr wichtig erscheint: "Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass ab dem 25. Juni Vereine wieder Veranstaltungen organisieren dürfen, beispielsweise im Sport mit bis zu 50 Personen drinnen und draußen."
Jugendferienlager wie 2020
Und in diesem Zusammenhang wird auch den Jugendferienlagern schon jetzt eine Perspektive geboten, "weil ja gerade die Jugendlager Planungssicherheit brauchen. Sie werden stattfinden können in den Sommermonaten unter im Grunde den gleichen Bedingungen wie im letzten Jahr. Das heißt, mit gewissen Protokollen, Regeln und Gruppen von maximal 50 Personen."
Diese Perspektiven sind allerdings an den Fortgang der Impfkampagne und an die epidemiologische Entwicklung gekoppelt: "Wir gehen aber davon aus, dass die gesetzten Richtwerte für die verschiedenen Etappen erreicht werden können", so Paasch. "Gerade die Deutschsprachige Gemeinschaft kommt ja sehr gut voran in diesem Impfplan. Wir haben mittlerweile mehr als 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung hierzulande geimpft. Fast 80 Prozent der über 65-Jährigen, einen Teil der Risikogruppen. Und ähnlich sieht es im ganzen Land aus."
Außerdem stelle etwa Pfizer-Biontech beispielsweise zusätzliche Impfdosen für Mai und Juni in Aussicht. Ein zweites Kriterium ist, dass die Zahl der belegten Intensivbetten sinken muss: "Dieses Ziel werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Anfang Mai erreichen. Für die Öffnungen in den Sommermonaten muss die Belegung unterhalb von 500 liegen. Aber auch das ist den Biostatistikern zufolge ein sehr realistisches Ziel."
Mehr zum Sommer am 11. Mai
Die Perspektiven für die Monate Juli und August sollen am 11. Mai bei einem Sonderkonzertierungsausschuss festgehalten werden, "weil wir dann über gesichertere Daten aus den Krankenhäusern und aus der epidemiologischen Situation heraus verfügen werden, um eine Perspektive zu geben, die nicht wieder später zurückgenommen werden muss", so Paasch.
Der DG-Ministerpräsident appellierte wie die anderen Teilnehmer der Pressekonferenz an die Impfbereitschaft der Bürger: "Das Impfen ist ein Akt der Solidarität, es ist der Weg raus aus dieser Krise und umso schneller wir mit dieser Impfkampagne vorankommen, umso mehr Menschen sich impfen lassen, umso schneller können wir auch in ein normaleres Leben zurückfinden."
Am Samstag will Paasch die Beschlüsse des Konzertierungsausschusses vom Vortag im Austausch mit den neun Bürgermeistern erläutern und bewerten.
Stephan Pesch
Frage...?
Wie sieht’s denn mit Hochzeiten aus...?
Im Standesamt und Kirche...?
Und anschließender Feier...
Das würde mich brennend interessieren.
@Birgit Mennicken-Lentz
Brennend interessieren dürfte Sie, dass laut ausländischer Presse, Belgien eine Anfrage an Deutschland gestellt hat ,Patienten für Intensivbetten aufzunehmen
da die eigenen Kapazitäten stellenweise erschöpft sind.
Ich würde in Ihren gewünschten Feiern die Beerdigungen mit einbeziehen.
Da steht einer brennenden Bestattung ja nichts im Weg.
Am schnellsten steigert man die Impfbereitschaft, wenn man dem Impfling seine Rechte zurück gibt. Wenn nach einer Impfung alles beim Alten bleibt, ist das wenig motivierend 😉
Auch sollte die Kommunikation sich mal entscheiden, ob der Impfling genau so ansteckend ist wie der ungeimpfte - und weiterhin weggesperrt gehört wie der Rest der Bevölkerung. Denn dann macht das Impfen ja keinen Sinn.
Oder ob Impfen sinnvoll ist und damit eine Rückgabe der persönlichen Freiheitsrechte erfolgt - da man eben nicht mehr weggesperrt gehört.
Frage auf Meinung - was ist mit negativ getesteten und mit genesenen?
Letzte Frage - was wollen wir? (Denn Fakt ist, Covid ist gekommen um zu bleiben)
Geht es um:
-eine Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssysthems?
-Rettung der Vulnerablen?
-Verhinderung einer Infektion? (und damit möglicher Mutationen?)
Weil - eine Ausrottung ist leider nicht mehr möglich.
Die Berichterstattung ist da sehr wiedersprüchlich.
Die Berichterstattung mag z.T. widersprüchlich sein. Möglicherweise deshalb, weil die die Dynamik der Pandemie keine vorgezeichnete Wegstrecke ist.
Wer sich jedoch „weggesperrt“ fühlt, sollte einmal seine Maßstäbe, mit der er die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie bewertet und verurteilt, überprüfen.
Weggesperrt können sich diejenigen fühlen, die in Diktaturen oder Autokratien aus politischen Gründen unschuldig im Gefängnis sitzen, wie Alexej Nawalny, dutzende Journalisten in türkischen Gefängnissen oder Julian Assange.
Wegen Corona wird niemand weggesperrt es sei denn, er begibt sich in ein selbst gewähltes Gedankengefängnis.
Warum glauben immer noch viele, die Impfung sei für den Zahlenrückgang verantwortlich??
Warum müssen denn Geimpfte immer noch geschützt werden? Es gibt Geimpfte, die wurden später positiv getestet.
Geimpfte sollten isoliert werden, damit sie sich nicht anstecken.
Lieber Ronny, schau dir die Anzahl der positiv Getesteten oder meinetwegen der Covidkranken in den Alten- und Pflegeheimen an! Was kann man daraus schließen?
Ein Déjà vu Erlebnis beschleicht mich.
Am 23. SEPTEMBER 2020 wurden auch Lockerungen beschlossen obwohl die Zahlen bereits im Anstieg waren.
Das hatte die 3.te Welle ausgelöst.
Vernunft war nicht dir Grundlage dieser Entscheidung sondern der Druck der jeweiligen Sektoren.
Patienten müssen bereits nach Deutschland verlegt werden.
Wie blauäugig muss man sein zu glauben das die Impfkampagne schneller ist als das Virus?
und strategielos ohne Plan B in der Tasche.
In 4 Wochen sprechen wir uns wieder.
Da haben Sie wohl - mal wieder - etwas falsch verstanden, Herr R. Ramscheid.
Nein, Geimpfte müssen weder geschützt noch isoliert werden, damit sie sich nicht anstecken. Wenn dem so wäre würde die Impfkampagne wirklich keinen Sinn machen.
Impfen schützt nicht vor einer Infektion sondern davor, krank zu werden bzw. einen schweren oder gar tödlichen Verlauf zu erleiden.
Aber bei Menschen, deren Immunsystem bereits stark geschwächt ist, kann bedauerlicherweise auch eine Impfung mitunter nicht mehr wirken. Dies ist bei einer Grippeimpfung nicht anders.
Dass Geimpfte positiv getestet werden ist demzufolge nicht überraschend, denn positiv getestet - und darauf haben doch die Skeptiker immer so gerne hingewiesen - bedeutet ja nicht, an Covid19 erkrankt zu sein.
Wenn Sie noch besser verstehen wollen, inwieweit Impfungen (in Verbindung mit Lockdowns) helfen, schauen Sie doch einfach auf die Länder, die bei den Impfungen weit vorangeschritten sind.
Dort gibt es kaum noch Infizierte und noch weniger Todesfälle. (siehe Israel)
Alles klar?
@Birgit Mennicken-Lenzt:
Sie haben absolut das Recht dazu , eine Antwort auf Ihre Frage zu bekommen, denn wir alle haben unser eigenes Leben, dass auch jetzt weitergehen muss. "einseitige" Kommentare wie von Tina Brück bringen niemanden weiter....vielleicht finden diese Leute ja eine Genugtuung darin...wünsche ihnen viel Glück
„einseitige“ Kommentare wie von Tina Brück bringen niemanden weiter…
Ich fand die Ironie in dem Betrag von Frau Brück gar nicht schlecht.
Die eigentliche Frage ist doch: Lässt die Situation auf den Intensivstationen es zu, dass in zwei Wochen die Terrassen geöffnet und Veranstaltungen mit bis mehreren Personen wieder gestattet werden?
M. Rosberg bringt es auf den Punkt: Eine ähnliche Situation hatten wir bereits im vergangenen Jahr; - nur damals gab es noch nicht die hochansteckende B.1.1.7-Vatiante.
@Alexandra Peters
In welcher Form war mein Kommentar einseitig ?
Ich habe nur einen Teil zum vorherigen Kommentar hinzugefügt und wüsste nicht welche Genugtuung ich davon erhalten würde.
Einseitig ist nur Ihr Kommentar, welcher sich nur auf die persönlichen Bedürfnisse bezieht, ungeachtet der Bedürfnisse und des Wohlergehens der anderen.
Denn noch haben sie eigenes Leben , leider gibt es schon zu viele welche das nicht mehr behaupten können.
"Denn noch haben sie eigenes Leben , leider gibt es schon zu viele welche das nicht mehr behaupten können."
Richtig, all die Kinder die täglich an Hunger sterben....und was machen wir DAgegen?
"Einseitig ist nur Ihr Kommentar, welcher sich nur auf die persönlichen Bedürfnisse bezieht, ungeachtet der Bedürfnisse und des Wohlergehens der anderen."
Wieder Richtig, denn ich bin mir der Nächste, wenn ich nicht an mich denke, tut es sicher niemand Anderer
@H. Jusczek
Unkenrufe seitens Fr. M. Rosberg bringen uns sicherlich momentan nicht weiter ...