Der junge Mann aus Spa hatte an einer sogenannten TrinkRallye durch ein Dutzend Lütticher Cafés teilgenommen. Laut Gerichtsmedizin hatte er zum Todeszeitpunkt einen Blutalkoholgehalt von etwa 2,3 Promille und war an seinem eigenen Erbrochenen erstickt.
Vor Gericht erklärten die Angeklagten, sie hätten stets darauf geachtet, dass es für ihn zwischendurch genügend Pausen gab, um Wasser zu trinken, oder um sich zu übergeben. Außerdem habe der Student gewusst, was auf ihn zukommt und er hätte die Taufe jederzeit abbrechen können, ohne dafür bestraft zu werden.
Die Angeklagten kritisierten hingegen viel mehr die Art und Weise, wie sich Rettungsdienste und Notarzt verhalten hätten. Diese seien nachlässig, unvorsichtig und zum Teil brutal mit dem Studenten umgegangen, und hätten den dramatischen Gesundheitszustand des Opfers nicht erkannt. Die Rettungskräfte kommen am 25. Juni zur Sprache.
meuse/vk
Jaja, immer wieder die Schuld bei anderen (Rettungsdienst) suchen.
PRÄVENTIV handeln, darüber denkt keiner nach. Woher auch... Saufen und Alkohol sind ja viel wichtiger!
Bei JGV-Vereinen sind wir langsam über die Sauf-Taufe hinweg und das Miteinander, der Spaß, das genüssliche Trinken in der Gemeinschaft steht im Vordergrund. Bei den Studenten bin ich mir da noch nicht so sicher...