Innerhalb von zwei Jahren (von Ende 2017 bis Ende 2019) wurden in der Provinz Lüttich laut Angaben von Febelfin alleine 84 Bankfilialen geschlossen.
Für das laufende Jahr sind weitere Schließungen angekündigt.
Und mit der Schließung der Filialen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: In Amel beispielsweise sind diese Woche die Automaten der früheren ING-Filiale außer Betrieb genommen worden. Die KBC hat ihren Kunden mitgeteilt, dass Bankauszüge ab April nicht mehr an den verbliebenen Automaten in Amel ausgedruckt werden können.
In einer Resolution an die Föderalregierung und die Kammer sowie an die Regierung und das Parlament der Wallonischen Region fordert der Lütticher Provinzialrat nun, eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Geldautomaten und Kontaktstellen zu gewährleisten.
Außerdem sollen der Bankensektor und die Post davon überzeugt werden, ausreichend Filialen gerade auch in ländlichen Gebieten aufrechtzuerhalten.
Es könne jedenfalls nicht Sache der Gemeinden sein, Angebote wie Geldautomaten zu finanzieren und so den Rückgang von Bankdienstleistungen gegenüber den Kunden aufzufangen, heißt es in der Resolution.
mitt/sp
Erinnern wir uns, die Kriese von 2008 haben die Spekulanten der Banken verursacht und sie wurden mit Steuergeldern grosszügig gerettet. Von Dankbarkeit seitens der Banken.. keine Spur... Nun soll wieder der Bankkunde für deren weitere Misswirtschaft herhalten ! Ihm den Zugang zu seinem Eigentum, das er mit redlicher Arbeit verdienten hat, bestmöglichst zu verwehren und/oder zu erschweren, zeugt von abwesender Moral/Ethik bei den Banken ! Unsere Volksvertreter sollten daher den Banken die Geschäfts-genehmigung entziehen, enteignen und verstaatlichen, wenn diese dem Kunden nicht mehr dienen wollen !