Der Rat der Hilfeleistungszonen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat am Mittwoch den sogenannten "Abdeckungsgrad" offiziell beschlossen. Er regelt die Zeitspanne, innerhalb der Feuerwehrleute ihren Einsatzort erreicht haben müssen. Im Norden der Gemeinschaft sollen die Rettungskräfte spätestens 20 Minuten, nachdem sie ausgerückt sind, am Ziel ankommen. In der Eifel wird den Feuerwehren wegen der längeren Wegstrecken eine halbe Stunde gegeben.
Auch über die künftige Finanzierung der Hilfeleistungszone DG wurde bei der Sitzung gesprochen. Dabei erklärte Alfred Ossemann als Beauftragter des Provinzialrats, dass die Provinz überlege, eine einzige, große Hilfeleistungszone Lüttich zu schaffen. Die Wirtschaftsförderungsgemeinschaft SPI sei damit beauftragt worden, die Machbarkeit zu prüfen.
Für die Präsidentin des Zonenrates der DG, Eupens Bürgermeisterin Claudia Niessen, kam der Vorschlag überraschend. Sie sei aber bereit, darüber zu reden, wenn die Provinz Lüttich Details vorlege.
Judith Peters