Die Banken arbeiten sehr aktiv daran, dass die Menschen ihre Bankgeschäfte selber regeln, über das Internet mit dem Computer oder mit dem Smartphone.
Und dieser Trend wird sich noch verstärken. Die Banken nutzen Corona da gerne als Ausrede.
Nicht dringende Bankgeschäfte sind wieder möglich, in den Bankfilialen bleibt es aber auffallend ruhig. Es sieht ganz so aus, als hätten sie sich für eine freiwillige Abschottung entschieden. Wenn man einen Bankmitarbeiter sehen möchte, kann man das oft nur nach Terminvereinbarung tun. Und in einigen Filialen gibt es deshalb auch schon lange Wartelisten.
Netzwerk "Batopin"
Die vier belgischen Großbanken KBC, ING, Belfius und BNP Paribas Fortis arbeiten außerdem an einem gemeinsamen Geldautomatennetzwerk. Dazu haben sie ein Netzwerk mit dem Namen Batopin gegründet.
Batopin-Direktor Kris De Ryck sagte in der Wirtschaftspresse, er gehe davon aus, dass es auch in zehn und vielleicht auch 20 Jahren noch Bargeld geben wird. Die Geldautomaten seien aber schlecht verteilt im Land. Da müsse so manch einer 15 Minuten mit dem Auto fahren, um einen Geldautomaten zu erreichen.
Ziel von Batopin ist es, dass 95 Prozent der Bevölkerung bis zum Jahr 2024 nur noch maximal fünf Kilometer fahren müssen. Bis Ende März soll entschieden werden, wo die neuen Geldautomaten hinkommen. Das Dienstleistungsangebot ist begrenzt. Die Geldautomaten sollen nur drei Funktionen haben: Geld abheben, den Pin-Code ändern und Geld einzahlen.
Einkaufcenter und Bahnhöfe
Batopin möchte bis Ende März entscheiden, wo die neuen Geldautomaten hinkommen. Bis Ende 2024 sollen 2.400 Geldautomaten auf 750 Standpunkte im Land verteilt werden - aber nicht in Banken, sondern an Orten, wo viele Menschen vorbeikommen. Das können Einkaufcenter, Einkaufsstraßen oder Bahnhöfe sein.
In den Banken werden die Geldautomaten eher verschwinden. Ganz einfach, weil die Banken an diesen Automaten nichts verdienen. Und einen Wettbewerbsvorteil bieten sie auch nicht.
Fünf kleinere Geldinstitute - Argenta, Crelan, Axa Bank, VDK Bank und Bpost - arbeiten ebenfalls gemeinsam an einem System von Geldautomaten im städtischen und dörflichen Umfeld. Ländliche Gemeinden wollen da nicht vergessen werden.
Die Bürgermeister der fünf Eifelgemeinden unterstreichen jetzt, dass es gerade im ländlichen Raum sehr wichtig ist, zumindest die Geldautomaten zu erhalten. Um diesbezüglich langfristige Perspektiven zu schaffen, rufen die Eifelgemeinden alle Bankinstitute dazu auf, zukunftsweisende und für den ländlichen Raum angepasste Konzepte zu erarbeiten.
mz/km
Die Sorge der Bürgermeister ist verständlich. Die Versorgung mit Bargeld ist genauso wichtig wie die Lebensmittelversorgung. Da ist gute Planung und Kreativität gefragt.
Wenn die Banke nicht mehr Bank sein wollen sollten unsere Volksvertreter nicht deren Aufgaben irgend wie kompensieren meinen zu müssen. Entzieht ihnen die Bankgenehmigung. Das Angesprochen Online-Banking beweist uns ja dass die derzeitigen Banken auf unsere Verfassung spucken. Ehe man zum Logon-Fenster kommt wird man genötigt irgend welche angeblich essentiellen Cookies akzeptieren zu müssen ! Da ihr Rechner zuhause den Schutz des Artikel 15 unserer Verfassung geniesst, ist entsprechendes Vorgehen Verfassungswidrig ! Das Vorgehen entspricht einer Verabredung zum Einbruch und Diebstahl (von privater Prozessor-time/leistung ! Daher, uneinsichtigen Banken die Bankgenehmigung entziehen und entsprechenden Bänkern bekommen ein Berufsverbot !