Nadia Bodarwé betreibt die Bäckerei "Bon Pain Fait Main" auf Baraque Michel zusammen mit ihrem Mann Benjamin Ramakers. Für die Vennsperrung hat sie einerseits Verständnis, "aber andererseits ist es unverschämt, von uns zu verlangen, unser Geschäft zu schließen, das ja eine Bäckerei und damit essentiell ist".
Für ihr Geschäft sei die Vennsperrung eine Katastrophe. "Wir können es uns nicht erlauben, jedes Wochenende zu schließen, wenn der Schnee bis Ende Februar oder so liegen bleibt." Bis acht Uhr könnten die Kunden am Samstag und Sonntag die Vennstraße zwar noch passieren und in die Bäckerei kommen, "aber es lohnt sich halt nicht, nur für eine Stunde aufzumachen".
Versuchen wollen Nadia Bodarwé und ihr Mann es trotzdem: "Wir werden am Samstag aufmachen und gucken, wie die Kunden durchkommen, aber Sonntag werden wir schließen müssen", bedauert sie.
Sperrung der Vennstraßen amtlich – auch Monschauer Straße betroffen
vk/mg
Ohne hier Werbung machen zu wollen: Die mit Abstand schmackhaftesten Backwaren in Ostbelgien gibt es in besagter Bäckerei. Da lohnt sich sogar eine längere Anfahrt.
Einfach erschreckend wie sich inzwischen selbst die unbedeutendsten Politiker berufen fühlen menschliche Existenzen zu bedrohen oder gar zu vernichten.
Einfach nur traurig. Beim ersten Lockdown wurden die Grenzen gesperrt. EIne in Deutschland arbeitende Person wurde zur Kasse gebeten, weil sie nach Feierabend ein Brot im Auto liegen hatte. Warum kann man den Spieß nicht einfach herum drehen und den Leuten die ihr Brot kaufen gehen die Durchfahrt gewähren? Wenn die Polizei die Straße sperrt kann sie auch kontrollieren ob die Person wirklich Brot kaufen war, denn sie wird ja unmittelbar danach auch wieder zurück kommen.Wo ein Wille ist auch ein Weg.