2 Kommentare

  1. Ich frage mich wirklich, wofür die Tourismusagentur da ist. Wenn diese nicht für langfristige Mobilitätskonzepte, Planentwicklung für Sonderfälle und Vermarktungsstrategien zuständig ist, dann verstehe ich beim besten Willen nicht warum die weit über eine halbe Million Euro pro Jahr bekommen. Denn weder die Wege, noch die die Laufstege die sie anpreisen, werden unterhalten!

  2. Die T.A.O. und ganz besonders ihre Direktorin macht einen tollen Job, ist aber auch nicht für alles zuständig. Für Mobilitätskonzepte sind andere Akteure gefordert. Grund genug, dass die Protagonisten sich so schnell wie möglich zusammensetzen. Gefordert ist ganz besonders der TEC. Unser ÖPNV ist bekanntlich nicht sehr entscheidungsfreudig und wird wahrscheinlich Monate benötigen, um Handlungsbedarf zu erkennen. Shuttle-Busse würden zwar nicht alle Probleme lösen, könnten aber zu einer Kanalisierung der Besucherströme beitragen. Synergien wären auch mit der SNCB denkbar, z.B. für Tagestouristen, die mit dem Zug anreisen möchten. Die Maßnahmen (und nicht nur Empfehlungen) müssten vor allem rechtzeitig beworben werden (Anzeigen, Spots, etc.). Ein typisches Negativbeispiel war die Berichterstattung nach den ersten starken Schneefällen im TV. Während RTL TVi darauf hinwies, dass vor Ort mit großen Verkehrsproblemen zu rechnen sei, rührte die RTBF in den Abendnachrichten noch die (gutgemeinte) Werbetrommel: „Rendez vous vers l‘est, et profitez-y de la belle saison…“