Hauptproblem sind die Räumlichkeiten, vor allem bei der Abteilung, die zuständig ist für die Sicherung der Gerichtsgebäude und der Gefangenentransporte.
Die Büros im Gefängnis von Lantin wurden bereits geschlossen, weil sie aus Hygiene- und Sicherheitsgründen unbewohnbar sind. Die neuen Räumlichkeiten in Herstal sind noch nicht fertig. Unterdessen, so die Gewerkschaften, "hausen" die Beamten im ehemaligen Lütticher Justizpalast in Büros, die nicht den Normen entsprechen. Jetzt sollen die Abteilungen schnellstens im Gebäude des früheren Polizeigerichts untergebracht werden.
Die Gewerkschaften kritisieren auch, dass die Zentralisierung zahlreicher Dienste der Föderalen Polizei in Vottem zu langsam vorangeht. Doch auch hier, beim sogenannten Masterplan, kommt anscheinend Bewegung in die Sache.
Dies alles hat die Gewerkschaften dazu bewogen, ihre Streikankündigung zurückzuziehen.
belga/vk