7 Kommentare

  1. Nicht zu vergessen die "Jungfrauengeburt" die einem frühen Übersetzungsfehler der Bibel vom Hebräischen ins Griechische geschuldet ist. Gemeint war eine junge Frau.

    "Die monotheistischen Religionen sind plagiierte Plagiate unverbürgter Gerüchte."
    (Christopher Hitchens, brit. Autor)

    Kein Buch des Mose stammt von Mose, kein Psalm Davids von David, kein Spruch Salomos von Salomo, keine Vision Daniels von Daniel, die allerwenigsten Prophetenworte von den Propheten, unter deren Namen die Bücher überliefert sind. Es gab keinen Exodus aus Ägypten, keine Sinaioffenbarung und keine Übergabe der Zehn Gebote. Abraham, Isaak, Mose und Josua sind bloße Namen, Jericho wurde nie erobert.
    (Gerd Lüdemann, dt. Theologe)

    Religionen stehen im Widerspruch zu allem, was ich verehre: Mut, Ehrlichkeit, klares Denken und vor allem Liebe zur Wahrheit.
    (Henry Louis Mencken, am. Schriftsteller)

  2. Werter Herr Leonard, dass die Bibel keine detailgenauen historischen Schilderungen enthält, sollte inzwischen nicht mehr als fragwürdig angesehen werden.
    Die einzigen, die dies derzeit noch in Abrede stellen, sind einige evangelikale Fundamentalisten.
    Die verfügen zwar über eine mächtige Lobby, allerdings bedeutet dies nicht, dass sie mit ihrer wortwörtlichen Auslegung der hl. Schrift richtig liegen.
    Die Bibel ist ein Glaubensbuch und muss als solches gelesen und behandelt werden, d.h. worauf es ankommt, ist, die Essenz der Botschaft zu erkennen und in die heutige Zeit zu übersetzen.
    Selbstverständlich werden wir niemals davon entbunden, unsere Vernunft zu gebrauchen, da bestimmte Problemlagen nicht im Horizont jener Epochen lagen, in denen die Texte abgefasst wurden.
    Selbst nachzudenken und nach Lösungen zu suchen, davon werden gläubige Menschen nicht entbunden.

  3. Lieber Herr Leonard,

    ...und dennoch glaube ich an Jesus Christus und die beste und schönste Nachricht, die die Welt jemals erhalten hat : Nächstenliebe !

    Was brauchen wir denn da noch andere "Geschichten" oder andere "Realitäten"?
    Gibt es einen besseren Auftrag? Ich glaube nicht.

    Frohe Weihnachten!

  4. In jungen Jahren ist mir eine Ungereimtheit in den weihnachtlichen Erzählungen aufgefallen.

    Laut Lukas-Evangelium standen Maria, die Mutter Jesu, und Elisabeth, die Mutter von Johannes dem Täufer, in einem verwandtschaftlichem Verhältnis. Als Maria 'die frohe Botschaft' überreicht bekam vom Heiligen Geist (dieser alte Schlingel), reiste sie zu einer Stadt in Juda zu Elisabeth, die bereits im 6. Monat schwanger war. Demnach ist also Johannes der Täufer ca. 6 Monate älter als Jesus.

    Das Matthäus-Evangelium berichtet über den 'Kindermord zu Bethlehem': "Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung (Juda) alle Knaben bis zum ALTER VON ZWEI JAHREN töten."

    Und nun zur Gretchen-Frage dieser Bibel-Informationen:
    Wie ist es möglich, dass Johannes der Täufer als 6-Monatiges Kind dieses Massaker überleben konnte???😉

  5. Vollkommen richtig. Aber wie meinte Einstein:
    Das Universum und die Dummheit der Menschheit sind unendlich. Wobei,beim Universum bin ich mir nicht sicher.

  6. Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?
    Es kommt doch jeden Tag vor,
    dass ein Mann geboren wird,
    der sich später für Gott hält.‼

  7. Herr Conrads.

    In Vergangenheit und Gegenwart wurden und werden Menschen geboren, die sich für Gott, gottgleich oder zumindest für unersetzbar halten. In den politischen Parteien findet man viele von diesen irdischen Göttern. Und im Hohen Norden, wo der Weihnachtsmann herkommt, gibt es sogar eine Göttin, die den Weltuntergang predigt.