Wolf-Eyes-Präsident Jean-Michel Stasse hatte den Tierpark in den sozialen Medien wiederholt schlecht gemacht. In einem Video hatte er die Behandlung der Eisbären kritisiert und Monde Sauvage mit einem Gulag verglichen. Gulags waren die Straf- und Arbeitslager in der früheren Sowjetunion.
Ein Inspektor der wallonischen Einheit für das Tierwohlsein konnte die Vorwürfe nicht bestätigen. Mit den 10.000 Euro soll der Tierpark für den Umsatzverlust aufgrund des Imageschadens durch das Video entschädigt werden.
Stasse muss das Urteil auch 90 Tage lang auf seiner Facebook-Seite veröffentlichen. Sein Anwalt kündigte bereits an, in Berufung zu gehen.
Auch Monde Sauvage geht in Berufung. Dem Tierpark sind die 10.000 Euro zu wenig, er hatte 25.000 Euro gefordert.
meuse/vk