Mittlerweile wurden in Bütgenbach 17 Bewohner (von insgesamt 134) positiv getestet, was eine Isolierung auf die dafür vorgesehene Quarantänestation von sieben Zimmern unmöglich mache, heißt es in einer Mitteilung von Vivias - Interkommunale Eifel.
"Die zu treffenden Maßnahmen sind sehr aufwendig", schreiben Vivias-Direktor Luc Wampach und Verwaltungsratspräsident Friedhelm Wirtz. "Wir bitten alle Angehörigen um Verständnis, dass wir nur bedingt Anrufe entgegennehmen können." Im Gegenzug wird jede Kontaktperson eines Bewohners telefonisch umfassend informiert, sollte sich an dessen Situation etwas verändert haben.
Das Besuchsverbot betrifft auch die schon geplanten "Tischbesuche" bis Mitte Dezember.
Auch von sogenannten Fenster- oder Terrassenbesuchen sei Abstand zu nehmen, so die Verantwortlichen der Interkommunalen, "sonst machen alle getroffenen Schutzmaßnahmen keinen Sinn."
Es gelte außerdem, die empfohlenen Hygiene-und Abstandsregeln zu beachten. "Mehr denn je ist das zurzeit für unsere älteren Menschen in der Bevölkerung wichtig", heißt es in der Mitteilung. "Wir hoffen auf Ihr Verständnis und entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten. Auch danken wir Ihnen, dass Sie uns weiterhin vertrauen, mit uns kämpfen und unsere Bewohner, unsere Kollegen und besonders sich selbst schützen."
mitt/sp
Wenn man bei Seniorenheimen grundsätzlich einen Abwasserzwischentank/Becken anlegen wurde und täglich eine Wasserprobe auf Corona in den Abwasserlaboren untersucht, eventuell gleich auf sonstige Sachen, gibt es eine Landesweite gleichmäßige Abwasseruntersuchung. Also keine Arbeitsspitzen in den Abwasserlaboren. Man hat dann einen täglichen Test und nur bei Bedarf muss man die Bewohner und Anwohner einzeln testen. Man wird dann aber nicht mehr so schnell überrascht.