Der Mann wurde für schuldig befunden, einen Obdachlosen, den er zeitweise bei sich aufgenommen hatte, mit Benzin überschüttet und angezündet zu haben. Zuvor hatten beide offenbar viel Alkohol getrunken, als ein Streit ausgebrochen war. Der 36-Jährige hatte demnach auf den Obdachlosen eingeschlagen und versucht, ihn zu verbrennen.
Erst drei Tage nach der Tat wurden die Rettungsdienste gerufen. Sie fanden einen schwer verbrannten Mann auf dem Sofa liegend. Der Angeklagte erklärte, er könne sich an nichts mehr erinnern.
Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Mordversuchs und Folter sechs Jahre Haft gefordert. Das Gericht sah den Mordversuch aber nicht als erwiesen an.
belga/cd