"Das Schlimme ist, dass wir gerade erst dabei waren, alles wieder aufzuholen - und jetzt gibt es wieder einen Stopp. Das wird natürlich nachher sehr schwierig werden, das alles aufzuarbeiten", glaubt die Eupener Fahrlehrerin Sonja Homburg.
Besonders problematisch ist das für den theoretischen Unterricht. "Wenn die Schüler zweimal durchgefallen sind, sind sie dazu verpflichtet, die Fahrschule zu besuchen. Wir durften aber nur noch weniger als die Hälfte der Schüler annehmen."
Trotzdem hält Sonja Homburg die erneute Schließung der Fahrschulen für sinnvoll. "Die Schulräume für die Theorie-Kurse sind nicht besonders groß. Es durfte zwar nur ein Schüler pro Bank sitzen und jeder musste Maske tragen, aber man ist doch gerade jetzt im Winter in einem geschlossenen Raum", so die Fahrlehrerin. "Und wenn man sieht, was in den Krankenhäusern los ist, dann kann man das schon nachvollziehen."
Ob der provisorische Führerschein jetzt ohne Weiteres verlängert wird, steht noch nicht fest. "Für diejenigen, deren provisorischer Führerschein bis Dezember ausläuft, ist kurzfristig noch keine Regelung gekommen. Ich kann mir vorstellen, dass wieder verlängert wird, aber man muss die Beschlüsse abwarten."
Prüf-Termine vergibt Sonja Homburg aufgrund der ungewissen Lage derzeit auch nicht. "Die Schüler, die jetzt anrufen, vertröste ich. Wir müssen abwarten, ob die Maßnahme Mitte Dezember nicht verlängert wird. Deshalb vergebe ich keine Termine bis es effektiv wieder richtig losgeht."
jp/mg
Sorry, in Hessen haben wir auch Terminplanungsprobleme, aber sowohl die Verwaltungsbehörde als auch die TÜH / TÜV versuchen trotz grossen Andranges eine möglichst reibungsarme Abwicklung mit der die meisten Kolleginnen und Kollegen umzugehen gelernt haben. Einzelfälle nehme ich aus.
Der jetzige Lockdown behindert uns nur gering. Allerdings sind zumindest in meinem Umfeld Kunden und Kollegen überaus vernünftig