Da die St. Martins-Umzüge abgesagt wurden, kann man die Laternen, die viele Kinder in den letzten Schultagen noch gebastelt haben, auch für Halloween heraushängen, findet Gaby Zeimers vom Medienzentrum: "Wir wollten alle, die Lust haben, dazu aufrufen, ihre Laternen gruselig zu gestalten - also bemalen, bekleben, Gesichter ausschneiden, was immer einem dazu einfällt. Dann kann man uns Fotos davon schicken. Die werden wir auf Facebook setzen und die beste Laterne bekommt von uns einen Buchgutschein und eine Tüte Süßes und Saures."
Auch zum Kürbisschnitzen gibt es Tipps im Medienzentrum. Dort gibt es allerlei Bücher, in denen man Vorlagen zum Schnitzen findet: gruselige Kürbisse, lustige Kürbisse - alles was zu Halloween gerade so passt. Wegen der aktuellen Situation kann man aber nicht einfach so spontan hin und sich ein Buch bestellen.
"Momentan dürfen wir leider niemanden ins Haus lassen, aber wir packen Medienpakete. Die Kunden können einfach telefonisch, per Mail oder über den Medienkatalog bestellen und wir packen das dann zusammen, sodass die Kunden das sicher abholen können", erklärt Gaby Zeimers.
Online gibt es einen Katalog, in dem man sich die Sachen heraussuchen kann. Das Medienzentrum hat auch eine Auswahl an Horrorfilmen oder -büchern, außerdem Gesellschaftsspiele mit Monstern, Geistern oder Hexen.
Kreativwettbewerb
Eigentlich hätte das Kinderkinofestival "Kikifee" stattfinden sollen. Jetzt ist das Festival aber ins Netz verlegt worden. Dafür wurde ein spezieller Film gedreht, mit dem aber etwas nicht stimmt: "Wir haben einen kurzen Film gedreht, der keinen Ton hat. Die Kinder können sich ihre eigene Geschichte dazu ausdenken. Der Film ist im Netz auf unserer Seite zu finden, den Text kann man aufschreiben oder einsprechen. Wir sind ganz gespannt, wie viele verschiedene Geschichten wir da zugeschickt bekommen", sagt Gaby Zeimers.
Die Vertonungs-Ideen können per WhatsApp oder Facebook an das Medienzentrum geschickt werden. Wer die beste Idee hat, darf den Film dann professionell in der Medienwerkstatt vertonen.
Lena Orban