Der Prinzipbeschluss zwischen der Deutschsprachigen Gemeinschaft, die den Neubau finanziert, und der Gemeinde Kelmis, die die neue Infrastruktur nutzen wird, wurde am Montag im Kelmiser Gemeinderat verabschiedet.
Offen ist noch, wo die neue Halle gebaut werden soll. Klar ist nur, dass es entweder auf dem Gelände des César-Franck-Athenäums gebaut werden soll oder in unmittelbarer Nähe.
Das Vorhaben soll in fünf Jahren realisiert werden. Die neue Sporthalle soll mittelfristig das in die Jahre gekommene Sportzentrum ersetzen. Der Bedarf für die Sportvereine für eine neue Sportinfrastruktur ist groß, wie der Kelmiser Sportschöffe Björn Klinkenberg sagt: "Der Bedarf ist enorm. Wir haben im Vorfeld mit den Vereinen Rücksprache gehalten. Es hat mehrere Treffen mit den Vereinen gegeben. Dort ist immer wieder auf die Tagesordnung gekommen, dass man die Sportinfrastruktur ausweiten muss, dass man vor allen Dingen dafür Sorge tragen sollte, eine vernünftige Cafeteria mit Blick auf das Spielfeld zu bekommen. Das sind Faktoren, die in diese Planung geflossen sind und daran haben wir festgehalten und gearbeitet."
Für den Kelmiser Bürgermeister Luc Frank gibt es mehrere Gründe für das Projekt: "Der erste Grund, der uns dazu gebracht hat, war, dass es ein zweites sogenanntes PPP-Verfahren geben sollte - Schulbauten -, die Schule Kelmis in dieses Programm aufgenommen wurde, die Sekundarschule in Kelmis keine eigene Sportinfrastruktur hat und die Sportinfrastruktur der Gemeinde Kelmis nutzt. Da hat sich das Lehrerkollegium dafür ausgesprochen, dass sie auch eine eigene Sportinfrastruktur bekommt, so wie das jede Sekundarschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat."
cr/sr