Eine Covid-19-Station sei bereits mit 15 bestätigten Patienten voll, die zweite fülle sich ebenfalls, heißt es in einer Pressemitteilung des Krankenhauses. Auf der Intensivstation liegen zwei Patienten.
Auch der Krankenstand im Personal wachse, weil das Coronavirus auch Familien und Freunde der Beschäftigten treffe. Die Folge sei, dass immer weniger Personal zur Verfügung stehe - sowohl in der Pflege als auch im Labor.
Hinzu kämen technische Probleme mit der Telefonanlage des St.-Nikolaus-Hospitals aufgrund der vielen Anrufe.
Auch in der Klinik St. Josef in St. Vith mangelt es an Personal bei steigenden Infektionszahlen. Dort liegen zur Zeit neun Patienten auf der Isolierstation und ein Patient auf der Intensivstation.
In einer Krisensitzung wurde beschlossen, die Isolierstation von zwölf auf maximal 32 Betten zu erhöhen. Dies soll durch einen Umzug auf die chirurgische Station möglich werden. Die Folge ist, dass nicht dringend notwendige Operationen und Behandlungen verschoben werden müssen. Patienten würden aber persönlich benachrichtigt, so die Klinikleitung in St. Vith.
Beide Krankenhäuser betonen den Ernst der Lage und appellieren an die Solidarität der Bürger.
mitt/mb