Wie Innenminister Reul erklärte, stehen 29 Polizistinnen und Polizisten unter Verdacht, in Chatgruppen rechtsextreme Propaganda ausgetauscht zu haben. Nach seinen Angaben wurden alle vom Dienst suspendiert und gegen alle wurden Disziplinarverfahren eingeleitet.
34 Wohnungen und Dienststellen seien Mittwochfrüh durchsucht worden. Reul sprach von einer Schande für die Polizei und von einem Schlag ins Gesicht der Mehrzahl der Beamten in NRW.
Die Verdächtigen gehören überwiegend einer Dienstgruppe in Mülheim an der Ruhr an. Sie hatten über Chatgruppen Bilder von Adolf Hitler, Hakenkreuze und Reichskriegsflaggen geteilt sowie die fiktive Darstellung eines Flüchtlings in der Gaskammer eines Konzentrationslagers.
dpa/mh