Die Umfrage zur Entwicklung einer Gesamtvision im Unterrichtswesen habe ein "recht gemischtes Stimmungsbild" ergeben. Eine Mehrheit habe sich gegen eine Änderung ausgesprochen.
Joseph Hilligsmann (ProDG) und Andreas Jerusalem (Ecolo) hatten den Minister zu dem Thema befragt. Laut Jerusalem belegen "wissenschaftliche Erkenntnisse seit Jahrzehnten, dass die historisch hergeleiteten Phasen des Schuljahres nicht den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen". Für die CSP riet Colin Kraft, eine Entscheidung nicht nur von Umfragen abhängig zu machen. Im Vordergrund müssten die Gesundheit und die mentale Fitness der Kinder stehen.
Mollers kündigte an, eine mögliche Änderung müsse auf jeden Fall in einem Dialog mit allen Akteuren erfolgen. Er werde die Entwicklung in den beiden anderen Gemeinschaften genauestens beobachten und das Thema in die Konferenz der Bildungsminister einbringen.
sp