3 Kommentare

  1. Herr Pauels hat (teilweise) recht. Es ist eine Fehlplanung des Studienbüros. Es obliegt nicht der Gemeinde, Auslegungen auf Berechnungsfehler hin zu untersuchen, da auch kaum der fachliche Hintergrund dafür vorhanden ist.
    Ein Planer jedoch muss im Voraus berechnen, wie sich Drücke und Fliessgeschwindigkeiten in Rohrsystemen verhalten und wie Querschnitte auszulegen sind. Diese Berechnung hätte gezeigt, dass durch zu geringe Querschnitte Fliessgeschwindigkeiten ansteigen, der Druck aber abnimmt und durch Kavitation Dampfblasenentwicklung entstehen läßt.
    Alles andere ist "learning-by-doing".

  2. Sehr geehrter Herr Wahl,
    korrekt, Fachleute sind da um zu beraten.
    Ich nehme an, dass das Studienbüro die politisch-Verantwortlichen sehrwohl frühzeitig auf die Problematik hingewiesen hat (Das GE ist da schon etwas detaillierter in seiner Berichterstattung vom heutigen Tag).
    Die zukünftigen technischen Probleme waren also zumindest auch dem Schöffen (und anderen?) bereits vor der ersten Beschlussfassung in dieser Angelegenheit genauestens bekannt.
    Was nun, wenn Politiker diese Erkenntnisse nicht nutzen und ein Projekt trotzdem einfach durchwinken und dadurch stillschweigend genehmigen? Ist es in Ihren Augen dann auch nur Fehlplanung?

  3. Hallo Herr Fink, wenn das so gewesen ist, wie Sie formulieren, wäre das grob fahrlässig. Es ist auch schwer vorstellbar, dass die SPGE Leitungsquerschnitte vorgibt, da diese immer anlagenspezifisch auszulegen sind. Leider ist die Liste der "politischen Fehlentscheidungen" nahezu endlos. Und jeden Tag wird sie länger. Zum Glück "übernimmt" der Bürger die Konsequenzen.