Der Minigolf-Platz im Park Klinkeshöfchen hat mehr als nur Minigolf zu bieten: "Wir haben die Pétanque-Plätze nebenan und der Spielplatz ist nicht weit. Es ist mitten in der Stadt und somit gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man seine Freizeit verbringen kann", erzählt Erwin Hansen, Präsident des Minigolfclubs, der sich auch um die Anlage in Eupen kümmert. Auch eine Cafeteria ist vor Ort.
Wer zum Minigolfen im Park Klinkeshöfchen kommt, erhält dort ein Papier, auf dem der Spieler die Anzahl Versuche, die er pro Hindernis braucht, notieren kann. Insgesamt sind es dort 18 Bahnen bzw. Hindernisse. Das ist auch die übliche Anzahl beim Minigolfen. "Man hat bis zu sechs Schläge pro Bahn. Wenn man es dann nicht schafft, wird eine Sieben aufgeschrieben und geht dann zum nächsten", erklärt Erwin Hansen. "Am Ende sieht man dann, wer die wenigsten Schläge hatte und derjenige hat gewonnen."
Dabei haben auch Jugendliche ihren Spaß, sagt Erwin Hansen. Doch ganz so gefragt wie früher ist Minigolf bei der Jugend nicht mehr. "Mittlerweile hat sich die Jugend verändert. Die Freizeitsportarten sind durch das Handy zurückgegangen." Aber der engagierte Minigolfer Michael Mockel zum Beispiel versuche, die Jugendlichen wieder ans Minigolfen heranzuführen - mit speziellen Veranstaltungen und mithilfe verschiedener Organisationen. "So hoffen wir, dass jüngere Mitglieder hinzukommen."
Nach dem Lockdown durften die Minigolfer wieder relativ früh mit ihrem Hobby anfangen, da die Abstandsregeln leicht einzuhalten sind. Und wegen Corona hat die Anlage sogar mehr Gäste als sonst. "Dadurch, dass die Leute nicht so weit fahren durften wie früher, hat man sich mehr Beschäftigung hier in der Gegend gesucht", erzählt Erwin Hansen.
Jugendliche zahlen für einen Parcours 2,50 Euro pro Person. Gleiches gilt für Gruppen. Erwachsene zahlen 3,50 Euro. "Normalerweise kann man ohne Anmeldung kommen, wenn es nur eine Gruppe bis zu zwölf Personen ist", so Hansen. Bei mehr Personen sei es aber sinnvoll, sich vorab anzumelden.
sn/rasch