Man mag sich vielleicht fragen, wie kann denn in diesen Corona-Zeiten eine derartige Veranstaltung überhaupt stattfinden? Zunächst hatten die Behörden eine Genehmigung abgelehnt. Doch nach eingehender Prüfung fand sich dann noch ein Weg, erklärt Michael Winnen, Pressesprecher der Ecurie Aix-La-Chappelle. Bedingung war ein umfassendes Sicherheitskonzept, um alle Teilnehmer zu schützen.
"Es wird eine andere Veranstaltung als üblich sein, weil jeder Kontakt vermieden wird", räumt Winnen ein. Das fängt schon beim Start am Aachener Tivoli an: Dort wird es kein Treffen geben, jeder Teilnehmer erhält seine Unterlagen einzeln und muss dann den Startplatz sofort verlassen. Mittagessen, Treffen am Abend, Siegerehrung - alles abgesagt.
Auch für die Zuschauer ist alles anders: Anschauen darf man sich die Oldtimer, aber nur aus der Distanz - wegen der Abstandsregel. Zuschaueransammlungen am Tivoli sind nicht zugelassen, es bleibt also nur die Möglichkeit, die alten Schätzchen irgendwo unterwegs auf der Strecke zu bewundern.
Die Autos, die bei Rallye und Ausfahrt angemeldet werden, müssen mindestens 30 Jahre alt sein. Dann erst gelten sie als Oldtimer. Am Sonntag dabei: Roadster-Modelle aus den 50er und 60er Jahren der Luxusmarken Triumph und Jaguar. "Aber es gibt auch die früheren Alltagsautos, die wir zum Teil noch als Autofahrer kennen - die auch schon ihre 30 Jahre haben", sagt Michael Winnen.
Alle Informationen zu der Oldtimer-Rallye am Sonntag in Aachen findet man auf der Internetseite Ecurie Aix-La-Chappelle.
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