Wegen der Corona-Krise mussten die Kinos im Land komplett schließen. "Alles, was geplant war, konnten wir nicht mehr machen, das war natürlich ein riesengroßer Einschnitt", klagt Stefanie Thielen, die für das Kinoprogramm beim Kulturellen Komitee verantwortlich ist. "Das hat uns super leid getan, weil wir unsere Kunden sehr vermissen."
Die Kinos waren geschlossen, dennoch sind weiterhin Filme veröffentlicht worden. Viele Filmverleihe haben darauf mit einer Verschiebung der Startdaten weit nach hinten ins Jahr reagiert.
Das bleibt nicht ohne Konsequenzen für die Kinos. "Im Moment sieht es auch so aus, dass nichts Neues mehr zu bekommen ist", sagt Stefanie Thielen. Das wird sich etwa ab August/September wieder ändern. Konkret bedeutet das: Zunächst werden Filme gezeigt, die schon vor der Corona-Zwangspause geplant waren.
Für das Eröffnungswochenende sind drei Filme vorgesehen, für alle Altersklassen ist etwas dabei. "Onward: Keine halben Sachen" heißt ein Disney-Animationsfilm für Kinder, "Ruf der Wildnis" ist ein Abenteuerfilm für die ganze Familie und für die erwachsenen Kinogänger gibt es die "Känguru-Chroniken".
Der Neustart der Kinos unterliegt natürlich bestimmten Sicherheitsvorkehrungen, die das Cinema Eupen sogar noch erweitert hat. "Damit für die Sicherheit der Zuschauer gesorgt ist, machen wir noch ein bisschen mehr", erklärt Stefanie Thielen. So sind getrennte Ein- und Ausgänge eingerichtet worden, Desinfektionsmittel steht bereit, Mundschutzmasken sind erwünscht, zumindest außerhalb des Kinosaals und der Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Kontaktblasen ist gewährleistet. Einziges Manko: Dadurch entfällt die freie Sitzplatzwahl.
Mehr Infos zu den Filmen und Spielzeiten gibt es beim Kulturellen Komitees.
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