Sind Kinder ansteckender als Erwachsene? Übertragen sie das Coronavirus besonders leicht? Die Ansteckungsgefahr, die von Kindern ausgeht, ist umstritten, erklärt Pierre Philippet, Präsident der Belgischen Vereinigung Frankophoner Kinderärzte: "Anfangs gab es Elemente, die große Angst verbreitet haben. Jetzt, zwei, drei Monate später, wissen wir, dass einige Faktoren ungenau waren. Die Aussage, dass ein Kind das Virus womöglich stärker verbreitet als ein Erwachsener, erfolgte aufgrund von Erfahrungen, die wir mit dem Grippevirus gemacht haben. Jetzt stellen wir fest, dass das Covid-19-Virus sich nicht auf die gleiche Weise wie das Grippevirus überträgt."
Es gebe erste Studien, die zeigen, dass Kinder das Coronavirus nicht leichter übertragen als Erwachsene. Es gebe sogar Hinweise darauf, dass Kinder weniger ansteckend sind. Mit den Lockerungen der Umgangsregeln in Kindergärten und Schulen ist Philippet voll und ganz einverstanden: "Es bedeutet, dass man die Kinder wieder in die Schule lassen soll und dass man vermutlich auf die Vier-m²-Fläche pro Kind im Klassenraum verzichten kann. Außerdem soll man den Kindern das gemeinsame Spielen auf dem Pausenhof erlauben."
Der Kinderarzt warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen. Was für die Kinder gilt, kann nicht ohne Weiteres auf das Lehrpersonal übertragen werden: "Aber sie [die Lehrpersonen] sollen sehr wohl eine Maske tragen, auch dann wenn sie unter sich im Lehrerzimmer sind. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Lehrpersonen eventuell - mit all den Kontakten, die sie zum Beispiel zu Hause haben werden - die Ansteckung verbreiten. Das ist begründet!"
Die Analyse der Corona-Epidemie führt bei einigen Ärzten und Wissenschaftlern zu einem Umdenken. Sie sind der Ansicht, dass die Ansteckungsgefahr bei Kindern womöglich sogar niedriger als bei den Erwachsenen ist und dass strenge Abstandsregeln zwischen Kindern daher keinen Sinn machen.
cs/vedia
Es besteht für Erzieher ein hohes Ansteckungsrisiko. Es müssen Kinder getröstet und gewickelt werden. Mit Abstand? Jeder Busfahrer und jeder Verkäufer ist durch Plexiglasscheiben geschützt. Und die Erzieher?
Warum werden ständig die Lehrer erwähnt?Die Erzieher haben einen viel näheren und intensiveren Kontakt zu den Kindern,aber überall ließt man immer nur von Lehrern.
Jeder der den Beruf einer Erzieherin ergreift weiss das er Viren ausgesetzt ist.Kinder haben immer irgend etwas was auch immer
Die Ansteckungsgefahr ist anscheinend niedriger als bei Erwachsenen. Nachdem die Kinder 10 Wochen in Quarantäne waren, hätten Sie uns Erwachsene anstecken müssen. Dies ist nicht erfolgt. Bitte normalen Menschenverstand einschalten.
Kinder sind ansteckend!
Ich verstehe also die Frage nicht wie und deshalb alles öffnen obwohl ja gerade hier engster Kontakt gegeben ist
Die Virologen vom staatl. RKI usw. Verstehe ich überhaupt, daß die Verbreitung in der Luft nicht geklärt Ist? Diese Klärung ist doch genau so wichtig wie das Virus selbst
Das muss man nicht verstehen
Warum versucht man ständig das von Kindrn nur wenig Ansteckungsgefahr ausgeht? Was ist mit Bindehautentzündung, Grippe usw.da müssen die Kinder auch zu Hause bleiben uns muss klar sein das Covid-19 ein Tötlicher Virus ist bei dem auch Kinder zu Schaden kommen hier ist um höchste VORSICHT zu achten und darf nicht ständig verharmlost werden.Warum gibt es bei den Ämtern keine Sprechstunden und in der Regierung Videokonferenzen.Wer normal denkt weiß wie gefährlich der Virus ist.Kurz gesagt wer stirbt der stirbt wer durchkommt hat Glück gehabt.
Wie bitte sollten Kinder Überträger sein,wenn sie zu Hause nur innerhalb ihrer Familie sind? Aufgrund dieses Umstandes konnte schon gar keine reale Studie gemacht werden. Dies kann nur im normalen Betrieb gemacht werden. Der Kommentar,das ErzieherInnen schließlich von vorne herein wissen,dass sie in ihrem Beruf mit Viren in Berührung kommen,also sinngemäß :jammert nicht herum, ist wohl daneben. Natürlich weiß ich seit 36 Jahren das ich besonders im Herbst U Winter mit Viren konfrontiert werde, aber die waren bis jetzt nicht so bedrohlich,das ich um mein Leben fürchten oder mit Langzeitschäden rechnen musste. Gegen Grippe ect bin ich als Risikopatientin geimpft...gegen Corona gibt es noch nichts. Das wir Erzieherinnen auch dafür gesorgt haben,das die Systemrelevanten Berufe ausgeübt werden konnten,interessiert niemanden.Wenn arbeiten schutzlos...auch wir haben Familie,Kinder, Eltern ect die zu Risikogruppen gehören..wo wir entweder den Kontakt einschränken bis abbrechen mussten,damit diese keinem Risiko ausgesetzt wurden. Denkt irgendjemand mal daran?
Da haben aber die Herren Politiker und Virologen ganze Arbeit geleistet, Ottilie. So viel Angst auf einmal. Weißt du eigentlich daß jedes Jahr auch Kinder an Influenza sterben. Nur weil es nicht so medial ausgeweitet wurde, war es ja nicht so tragisch. Es sollte niemand sinnlos sterben, aber es ist leider so, und wird sich nie ändern. Ich glaube eher hier geht wieder jemanden die Düse auf dem Impfstoff sitzen zu bleiben. Und da kommen Angsthasen wie du wie gerufen.
Herr Bürn, man kann dem Tod wie Sie mit einem gewissen Fatalismus oder sogar Gleichgültigkeit entgegensehen; bitte respektieren Sie aber, dass andere Menschen Angst vor dem Tod haben. Das macht sie nicht zu "Angsthasen", sondern menschlich.
Ich glaube außerdem kaum, dass die weltweit 6.541.236 Infizierten und 387.960 Todesopfer (Quelle: Johns Hopkins University, Stand 04/06/2020), Tendenz weiter steigend, allesamt "Angsthasen" sind bzw. waren.
Ich kann es nicht nachvollziehen das die Schulen wieder öffnen. Die Kinder können schließlich überträger des Virus sein. Somit sind ältere Menschen und Risikopatienten gefährdet. Warum wird in den Klassenzimmern und auf dem Pausenhöfen kein mindest Abstand empfohlen, bzw. eingehalten? Andere Länder haben diesen Mindestabstand in den Klassenzimmern und auf den Pausenhöfen. Warum geht das nicht in Belgien? Ich finde es unverantwortlich was hier in den Schulen erlaubt ist. Die Lehrer und Lehrerinnen müssen den Abstand einhalten, aber die Kinder brauchen keinen Abstand! Das widerspricht sich. Das Virus ist immer noch da! Es gibt auch kein Medikament dagegen.
Wie kann man sowas Verantworten, nur weil die Statistik rückläufig ist?
Wenn Herr Bürn Fau Schuh duzt und als Angsthase bezeichnet und dann noch glaubt, dass irgend jemand nur Angst hat auf dem Impfstoff sitzen zu bleiben, erkennt man wess geistig Kind hier unterwegs ist.
Schlüssige Argumente zur Lage gibt es viele und wurden hier ja nachvollziehbar ausgeführt.
Wie sagte schon Schopenhauer:
" Ein gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad der Bildung ersetzen, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand."
Von allen Verschwörungstheoretiker, Impfgegner und Leugner des Virus, würde ich erwarten, dass sie alle ein Schreiben bei sich führen, auf dem sie dokumentieren, dass sie im Falle eines Falles auf eine Behandlung verzichten.
Danke an ALLE, die trotz dem nicht zu leugnenden Risiko der Ansteckung das System am laufen halten.
Danke, Frau Gudereit. Sie sprechen mir aus dem Herzen! Und Frau Schuh, Ihre Angst ist absolut berechtigt. Lehrer und Erzieher sind ohne jeglichen Schutz. Es gibt schließlich keine Garantie dafür , dass die Kinder keine Kontakte zu anderen haben, und auch deren Eltern haben durch Arbeit Kontakte zu anderen. Und Holger Bürn, Ihre Ignoranz und Ihre Dreistigkeit gehen Frau Schuh ist beschämend.
Ich würde die Kommentatoren und Kommentatorinnen, die gegen die Öffnung der Kindergärten und Schulen sind bitten, einmal einne Vorschlag zu machen wie sie sich die Zukunft vorstellen? Sollen wir die Kindergärten und Schulen jetzt für immer schließen? Machen wir jetzt alle Home-Schooling? Leute bleibt doch mal realistisch, das Virus ist da und wird auch bleiben. Das Leben muss aber weiter gehen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Die Schulen und Kindergärten müssen öffnen, schon aufgrund der Rechte der Kinder auf ein normales Leben (die haben keine Lobby). Wir werden sehen was das für Auswirkungen hat und entsprechend muss dann nachjustiert werden.
Herr Hezel, natürlich respektiere ich Menschen die Angst haben. Ich selbst habe vor manchen Dingen Angst. Aber es gibt halt auch Menschen die sich dieser Panik nicht unterwerfen. Und nun zu IHNEN Frau Gutereit. Jemanden der seine eigene Meinung hat als dumm, Verschwörungstheoretiker und Leugner hinzustellen ist ja so einfach und selbstherrlich. Davor habe ich Angst, daß unsere Gesellschaft gleichgeschaltet ist und Menschen mit nicht konformen Meinungen denunziert werden. Das hatten wir schon zweimal im letzten Jahrhundert, und das ist schlimmer als diese Grippewelle. Und Herr Drosten hat sicher die größte Angst, aber eben nicht vor dem Virus.
Schade das immer nur alles auf die Kinder abgewälzt wird. Sie sind die bösen die überall wo man hingeht komisch angeschaut werden. Alle anderen haben ihren Alltag zurück und die Kinder leiden nach wie vor weiter . Hauptsache alle können wieder zum Friseur und überall anders hin gehen. Die Kinder können ja bis nächstes Jahr zu Hause bleiben dann ist das Problem Kinder beseitigt !!!
Könnte explodieren als 2 fache Mutter
Hallo
Ich stehe als Mutter und Erzieherin in beiden Welten!
Schauen wir uns Mal die Fakten an.
Seit dem ersten Tag der Kitaschliessungen gibt es in unserem Haus durchgängigen Notbetrieb. Auch nächste Woche eigentlich Ferien in BW werden wir arbeiten.
Der von unserer Stadt herausgegebene Hygieneplan enthielt weniger Maßnahmen, als wir zu jeder Grippesaison selber machen. Urlaub wurde gestrichen, muss aber in einer Situation von Personalmangel trotzdem bis Ende des Jahres genommen. Als Kita haben wir massive Einschränkungen wann wir unseren Urlaub nehmen können.
Mein Mann bei Bosch ist seit Beginn zum Eigenschutz von Bosch aus in Home-Office. Er kann Urlaub nehmen wann er will.
Ich verdiene 1/3 vom Gehalt meines Mannes, gehe ein wesentlich größeres Gesundheitsrisiko ein und arbeite noch mehr Stunden als er pro Woche.
Aber schon klar, wir Erzieher sind halt einfach selber Schuld, dass wir alle keine Ingenieure sind und daher ist unser Leben einfach weniger wert!
Also ich verstehe beide Seiten. Natürlich ist es richtig und wichtig das die Kinder einen normalen Alltag wieder bekommen.
Genauso wichtig ist es aber auch die Kinder und die Erwachsenen vor Ansteckung zu schützen.
Zu glauben das der Alltag im Kindergarten für die Kinder normal ist, ist ein großer Irrtum.
Viele Vorschriften grenzen die Pädagogische Arbeit sehr ein.
So dürfen die Eltern die Einrichtung nicht betreten. Die Kinder dürfen die Gruppe nicht verlassen. Die Kollegen dürfen nicht in anderen Gruppen helfen und vieles mehr.
Ob es unter diesen Bedingungen nicht besser wäre das sie zu Hause bleiben ist eine Überlegung Wert.
Zumal es nur noch 14 Tage dauert bis die Kinder wieder mit Beginn der Sommerferien für drei Wochen zu Hause bleiben.
Danach beginnt die Eingewöhnungsphase wieder von vorne.
Hallo,
wir haben in unserer Kita seit dem ersten Tag der Schließung eine Notbetreuung, in der ich arbeite.
Auch mich macht es sprachlos, wie selbstverständlich unsere Gesellschaft einfordert, dass Erzieher ohne jeglichen Schutz arbeiten, wenn sie nicht zu einer Risikogruppe gehören. Eigentlich sehr traurig, denn in unserer Gesellschaft sollte jedes Leben den gleichen Wert haben. Und wenn ich über all die Schutzauflagen für Lehrer, Plegekräfte usw. lese, verstehe ich die Welt nicht mehr! Sieht so Verantwortung aus? Ich glaube kaum. Das ist für mich eher Roulette spielen mit einem ungewissen Ausgang für alle Erieher.
Bleibt alle gesund!
Wieder einmal wird der Beruf
Kinderpfleger und Erziehet nicht wertgeschätzt .
Liebe Erzieher, seit Wochen leistet ihr tolle Arbeit in der Notbeteuung, um Systemrelevanten Eltern (Ärzten, Kranken- u., Pflegekräften, Verkäufern usw) das arbeiten zu ermöglichen. Hier betreut ihr Kinder deren Eltern engen Kontakt mit Infizierten hatten. Jetzt meine Frage: Wieviele von euch haben sich bei den Kindern angesteckt?
Geht mal auf die Straße und beobachte Erwachsene wie sorglos sich viele verhalten!
Aber Kinder sind das Problem?
Kinder haben auch ein Recht auf normalen Alltag. Brauchen den Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern, Kita soll doch soll eine Bildungseinrichtung sein, wo bleibt das?
Was ist die Alternative? Ewig Kinder Zuhause lassen? Sollen jetzt alle Mütter ihre Jobs kündigen, denn auf Dauer kann das niemand leisten. Wenn es nicht funktioniert, wird nachjustiert, wo ist das Problem? Infizierten könnt ihr euch überall, einzige Alternative komplett Zuhause bleiben ohne Kontakt zu Aussenwelt.
Bin seit Anbeginn der Pandemie in der Notbetreuung
Wie viele sich infiziert haben, wissen wir nicht, wurden wir nicht getestet. Aber um Niemanden zu gefährden, sehe ich meine Eltern ( 80) nur selten, mit Maske und großem Abstand
Ich habe keine Angst - aber liebe mein Leben und möchte keine Labgzeitschaden an Organen riskieren, nach meiner Nieren OP im letzten Jahr
Auch ich finde es Unverschämt, zu erwähnen, dass Erzieher ihr Risiko keinen - Cirvid kannte ich bei meiner Berufswahl nicht
DANKE all meinen Kolleginnen, die so selten benannt werden, obwohl ohne uns grundsätzlich nur 1 Elternteil arbeiten könnte und in den Kitas der Grundstein für Lernbereitschaft gelegt sowie Sozialkompenzen geschult werden
Ich habe bisher auch nicht davon gehört, dass Kinder großartig getestet werden. Bei uns sind im März reihenweise Kinder erkrankt, aber kein einziges wurde getestet.
Ich selber bin auch krank geworden, wurde aber lediglich auf Scharlach untersucht, weil ich ja im Kindergarten arbeite.
Unser offenes Konzept ist im Moment "verboten", so dass wir ab nächste Woche 25 Kinder in einem Gruppenraum haben.
Im Kindergarten sind jegliche regeln, die draußen gelten, außer Kraft gesetzt, was zur Folge hat, dass ich private Kontakte mit jeglichen Risikogruppen aufs telefonieren beschränke, um diese zu schützen.
Traurig alles...
Hallo, das grundsätzliche Problem ist doch eigentlich die "Angst vor dem Unbekannten". Egal, worauf man das bezieht. Die Natur des Menschen und der Lebewesen liegt nun mal darin, sich selbst zu erhalten, sicher zu sein und wenn möglich wissen zu wollen, was passiert. Und genau das Gesetz gibt es seit einiger Zeit nicht mehr, Corona ist noch immer wie eine black Box, auch wenn diese immer mehr ganz kleine Löcher wie ein Sieb mit der Zunahme an Wissen und Erfahrungen um Covid-19 erfährt. Doch die natürliche Angst des Menschen vor dem Unbekannten bleibt, nur so ist er auch vorsichtig. Nur so hat die Menschheit Millionen Jahre überlebt. Entspannung kommt erst mit einem zuverlässigen Impfstoff. Dann hat sich wieder gezeigt:Wissen ist Macht. Auch und ganz besonders für die Kinder, die Zukunft der Menschheit. Normalität im Alltag - unter Vorsicht und Verantwortung eines Jeden für sein Gegenüber und somit für sich.
Warum wird unseren Kinder das Recht auf Bildung genommen?
Ich bin kein Lehrer und gehe Vollzeit arbeiten. Ich bin es Leid, nach 8 Stunden auf Arbeit auch noch mit meiner Tochter Schule zu machen. Immer wieder wird in Deutschland vom Fachkräftemangel gesprochen und momentan tut man alles, damit dies noch schlimmer wird. Warum sollen die Kinder nicht wieder in die Schule gehen? Oder will man so nur den Lehrermangel und die Versäumnisse im Ausbau des E-Learning verbergen. Wir haben keinen Digital-Unterricht. Wir drucken Aufgaben aus, können keinem Lehrer eine Frage stellen und Lösungen bekommen wir irgendwann einmal. Kommen so die Lehrer dem Bildungsauftrag nach? Warum sollen Kinder ansteckender sein? Es wäre wünschenswert, wenn sich alle Erwachsenen an die Maskenpflicht halten würden!