Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist es in der Villa Peters im Bellmerin in Eupen still geworden. Musiziert wird zwar immer noch, nur anders als bisher. "Alle Lehrer wurden gebeten, mit den Schülern Kontakt aufzunehmen", erklärt Luc Marly.
"Nach ein paar Tagen haben sie sich zurückgemeldet per Skype, Facetime oder What's App-Videos. Einige Schüler sind weniger technikaffin, haben kein Netz oder eine langsame Internet-Verbindung. Aber die Musikakademie unterstützt alle Musizierenden." Und wenn alle Stricke reißen, dann muss eben das gute alte Fahrrad her, damit der Schüler zu Hause proben kann, erklärt Luc Marly mit einem Schmunzeln.
Generell seien aber rund 90 Prozent der Schüler per Internet gut erreichbar. Und es sei relativ einfach, die individuellen Unterrichte online zu erteilen. Dabei muss man allerdings auch Abstriche machen. "Über 80 Prozent der Unterrichte sind Einzelunterrichte", erklärt Marly. "Aber die Lehrperson und der Schüler können nicht genau so gut funktionieren wie sonst. Der Klang und die Kommunikation ist nicht gleich."
Unterrichte in der Gruppe wie Musikerziehung und Kammermusik können zurzeit nicht stattfinden. Die Lehrer unterstützen ihre Schüler aus der Ferne. "Trotz allem haben die Lehrer Kontakt gehalten, Aufgaben und Übungen gegeben und recherchiert, wie man die Gehörbildung trainieren kann."
Den Unterricht in der Klasse kann der Fernunterricht nicht vollständig ersetzen. Allerdings hat die ungewohnte Situation auch ihr Gutes. Not macht erfinderisch und Musik schweißt die Menschen zusammen - das zeigt sich auch in der Corona-Krise.
Chantal Scheuren
Hallo,
an dieser Stelle nutze ich die Gelegenheit, um mich einmal, sicher stellvertretend für alle MusikschülerInnen in der DG, für das tolle Angebot von Notenlehre+Einzelunterricht am Instrument, durch sehr kompetente Lehrkräfte herzlich zu bedanken! Gerade auch für Erwachsene und - sogar für Senioren - ist das wirklich vorbildhaft!
"Corona" ist inzwischen eigentlich schon vorbei, bald wird es auch die ganze Bevölkerung merken, und dann kann es wieder gewohnt weiter gehen.
Schöne Grüße,
Joseph Meyer