Ein privat ins Leben gerufener Spendenaufruf aus Eupen ist ein überraschender Erfolg geworden. Unter dem Titel "Schutzmasken für das Leben" läuft seit dem Wochenende auf Facebook ein Aufruf, der dazu einlädt, für das Eupener Krankenhaus und andere Einrichtungen im Eupener Land zu spenden.
Mit dem Erlös sollen auf privatem Wege zertifizierte Schutzmasken für das Personal erworben werden, weil ein Mangel an Schutzkleidung befürchtet wird.
Über 12.000 Euro sind bis Dienstag bereits auf das dazu eingerichtete Spendenkonto geflossen. Und wie die beiden Initiatorinnen Linda Hermanns und Elena Horten in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Eupener Krankenhaus mitteilten, sei eine erste Lieferung mit FFP2-Masken aus China bereits unterwegs.
Linda Hermanns ist überwältigt von der Spendenbereitschaft der Ostbelgier. Die Aktion hat auch ihre Erwartungen gesprengt. "Wir hätten nie mit einer so großen Resonanz gehofft. Es ist einfach Wahnsinn zu sehen, welche Solidarität hier in Ostbelgien herrscht", sagt sie im BRF-Interview. "Es kommen Spenden an von einem Euro, fünf Euro oder zehn Euro bis hin zu 500 oder 3.000 Euro. Diese Unterstützung ist einfach Wahnsinn."
René Jost, Direktor des Krankenhauses, begrüßt das große Engagement der beiden, die zudem im St.-Nikolaus-Hospital arbeiten. Alle drei betonen, dass alle gefordert sind, um das Beste für die Region zu erreichen.
Neuigkeiten zu der Aktion gibt es auf der Facebook-Seite von "Schutzmasken für das Leben".
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