Derzeit findet man so einiges im Garten, das man verwenden kann, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. "Der Schnittlauch fängt an zu sprießen, Knoblauch und Bärlauch kommen heraus", erklärt Karin Laschet, die sich in Sachen Wildkräuter und Heilpflanzen auskennt.
"Zwiebeln hat man ja auch meistens in der Schublade. Diese Lebensmittel haben sehr viele Lauchöle, die unter anderem anti-viral wirken. Zur Vorbeugung ist das eine tolle Sache, jetzt viele rohe Zwiebeln mit in den Salat zu geben, oder zum Beispiel Kräuterquark und Kräuterbutter mit viel Schnittlauch zu machen."
Auch Kohl ist gut für den Körper. "Die verschiedenen Sorten enthalten nicht nur Vitamin C - das Immunstärkungs-Mittel schlechthin, sondern auch Senföle, die auch anti-viral wirken. Das gilt auch für Radieschen und Rettich. Meerrettich nennt man ja auch das 'Antibiotika für Arme'. Wenn man davon etwas ins Salatdressing reibt, ist das ideal." Kohl sollte als Rohkost verzehrt werden - "die Senföle gehen nämlich durch das Garen verloren."
In Zeiten, in denen Viren unterwegs sind, rät Karin Laschet, für die gute Raumluft Duftlampen aufzustellen und naturreine ätherische Öle zu benutzen.
Um Tee zuzubereiten, sind viele Kräuter aus dem Garten geeignet. "Thymian, Salbei, Melisse und Lavendel enthalten nicht nur ätherische Öle, sondern auch Lippenblütler-Gerbstoffe, die auch anti-viral wirken", erklärt sie. Mit solchen Kräutern kann Wasser kalt aromatisiert oder Tee zubereitet werden.
"Auch die Nase nimmt viele ätherische Öle auf. Jeder hat ja auch einen Gewürzschrank mit getrockneten Kräutern wie Thymian oder Salbei. Ein Teesieb nehmen, Alufolie und dann getrocknete Lippenblütler reingeben, auch das wirkt antiseptisch."
Ansonsten gilt: Zwischendurch frische Luft schnappen und auf dem Balkon oder im Garten Sonne tanken, damit der Körper Vitamin D produzieren kann. Und der Stimmung schadet es sicher auch nicht.
lo/km
Eine sehr sinnvolle Lektüre, die man beherzigen sollte.
Diese Zeilen sollten man nicht nur lesen, auch befolgen!