Bernd Visé, Inhaber des Restaurants "Visé" in der Eupener Unterstadt, wird hart getroffen von den neuen Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus. Ab Samstag muss seine Gaststätte für die kommenden drei Wochen schließen.
Das hat natürlich langfristige Folgen: "Für uns wirtschaftlich gesehen ist das extrem schlecht. Drei Wochen ohne Arbeit bedeutet drei Wochen ohne Einnahmen. Drei Wochen ohne Einnahmen heißt: Keine Ware verkaufen, die Ware, die noch da ist, muss raus. Was machen wir damit? Dafür gibt es keine Lösungen."
Nicht nur die Eigentümer von Gaststätten sind betroffen, sondern natürlich auch ihre Mitarbeiter, für die es ebenfalls keine Arbeit mehr gibt, erklärt Bernd Visè. Der Wirt fühlt sich von der Regierung überrumpelt und im Stich gelassen.
Die Vorsichtsmaßnahmen der Regierung kommen nicht bei jedem gut an. Aber auch von den aktuell überspitzten Reaktionen, wie zum Beispiel Hamsterkäufen, hält Bernd Visé nichts. Lieferengpässe sieht er nämlich keine.
Anna Langkowski
Ich glaube dass sich die meisten Restaurants schon darauf eingestellt hatten. Jetzt zu sagen , dass sie von der Regierung überrumpelt wurden. Einfach blauäugig. Und die Eltern die jetzt schauen müssen wohin mit ihren Kindern.
Wir sind in einer kriegsähnlichen Situation. Und ich hoffe dass wir nicht ITALIENISCHE Verhältnisse bekommen, wo Ärzte über Leben und Tod ( triage) entscheiden müssen. Also wenn alles vorbei kommen wir feiern. Jetzt ist es für alle schwer
. Ich wünsche allen Gesundheit. Und dann holen wir alles nach. Toi toi toi.