Er werde nicht akut medizinisch betreut und werde weiterhin im Krankenhaus isoliert, sagte René Jost. Das Krankenhaus habe nun die Kontrollbehörde der Wallonischen Region informiert.
Gemeinsam mit der zuständigen Inspektion müsse nun ermittelt werden, mit wem der Patient in Kontakt gekommen sei. Auch über die weiteren Schritte werde gemeinsam mit der Inspektion entschieden. Möglicherweise werden sich auch die Familienangehörigen des Patienten einem Test unterziehen müssen.
Der Patient war am Sonntagabend in der Eupener Notaufnahme vorstellig geworden. Er hatte über Husten und Fieber geklagt. Er soll Kontakt zu einer Person gehabt haben, die sich in Venedig aufgehalten hatte, aber keine Krankheitssymptome aufwies.
Erste drastische Maßnahmen
Das Krankenhauspersonal, das Kontakt zu dem Patienten hatte, ist zwei Wochen lang vom Dienst freigestellt worden. Es soll in der Zeit zu Hause in Quarantäne bleiben. Diese Maßnahme hat das St.-Nikolaus-Krankenhaus als Vorbeugemaßnahme ergriffen.
Alle anderen Krankenhauspatienten, die möglicherweise auch Kontakt zu dem Patienten hatten, werden jetzt auch auf das Virus getestet, sagte Chefarzt Frédéric Marenne dem BRF.
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