Mehrere Anfragen sind bereits eingegangen und die ersten Ortungssysteme werden bald zum Einsatz kommen, wie die Dienststelle für selbstbestimmtes Leben mitteilt.
Die Ortungssysteme sind "GPS-Uhren", die es ermöglichen, vermisste Personen mit Demenz im Ernstfall schneller zu finden. Das Gerät wird kostenlos von der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben zur Verfügung gestellt und ermöglicht es, einen passiven und einen aktiven Alarm auszulösen.
Ein passiver Alarm wird an die Notrufzentrale gesendet, wenn die Person einen vordefinierten Raum verlässt. Der aktive Alarm kann von der Person selbst ausgelöst werden, wenn sie sich in einer Notsituation befindet.
Wenn der Alarm ausgelöst wird, werden drei Personen nacheinander kontaktiert, die im Vorfeld festgelegt wurden. Wenn diese Personen nicht erreicht werden können, wird die Polizei kontaktiert.
Das Projekt ist durch die Zusammenarbeit vieler Partner zustande gekommen. Unter anderem haben die Wohn- und Pflegezentren für Senioren, die Krankenkassen, Info Demenz, das Ministerium der DG und die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben an der Umsetzung der Idee gearbeitet.
mitt/lo