Bevor es im Juni 2020 vor dem Gericht Erster Instanz zur Verhandlung kommt, werden noch der Betreiber Electrabel und die belgische Atomaufsicht Fank zu Wort kommen. Ob das Gericht dann schon zu einem Urteil kommt, ist allerdings völlig offen.
In dem Verfahren klagt die StädteRegion zusammen mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, den Städten Maastricht und Wiltz, zwei Unternehmen sowie neun natürlichen Personen.
Nachdem in den Sicherheitsbunkern einiger Tihange-Reaktoren der Abbau von Beton sowie Anomalien in den Stahlverstärkungen festgestellt worden waren, hatte die Klagegemeinschaft Ende Dezember 2018 neue Argumente in das laufende Gerichtsverfahren eingebracht.
Nach rund einem Jahr Stillstand ging Tihange 2 im Juli 2019 wieder ans Netz, musste aber wegen technischer Probleme schon Anfang Oktober wieder heruntergefahren werden.
mitt/lo