Das Reichskammergericht war ab seiner Gründung im Jahr 1495 bis zu seiner Auflösung 1806 neben dem Reichshofrat das oberste Gericht des Heiligen Römischen Reichs.
Von 1495 bis zur Annexion durch Frankreich hatten die Einwohner der Fürstentümer Lüttich und Stavelot-Malmedy die Möglichkeit, ihre Fälle vor dem Reichskammergericht vorzubringen. Dieses war zuerst in Speyer, dann in Wetzlar ansässig.
Vom 16. Oktober bis zum 2. Februar kann man die zahlreichen Dokumente in der Ausstellung anschauen.
belga/lo